Sonntag, 15. März 2009  

Cabo San Lucas (43 Meilen)


Heute fahren Volker & Heike, Doris & Claudia, Thomas und ich mit den Motorrädern über die autobahnähnliche Straße, an mehreren Golfplätzen und Sandstränden vorbei, die 33 km rüber nach San José del Cabo, einer ehemaligen spanischen Kolonialstadt.

¡ Fiesta Mexicana!

 

Hier werden Buden aufgebaut, denn es wird ein Fest zu Ehren des hl. San José gefeiert und wir haben das Glück, dabei sein zu dürfen. Für das eigentliche Fest sind wir zwar noch etwas früh, aber trotzdem haben wir einen gemütlichen Mittag und Nachmittag. Wir haben einen der Einheimischen gefragt und einen Tipp für ein schönes Lokal bekommen, das sich als wunderschönes Restaurant herausstellt. Der erste Drink ist gratis und das Essen hervorragend. Das Personal begegnet uns mit ebenso überraschender wie herausragender Freundlichkeit und es herrscht eine wahrhaft herzliche Atmosphäre. Wir fühlen uns hier sehr wohl.

 

¡ Fiesta Mexicana!

 

Beim anschließenden Einkaufsbummel unserer kleinen Gruppe finden ein paar Leute schöne Silberarmbänder und sind glücklich. Überhaupt gibt es hier auffallend viele Läden mit außergewöhnlich schönem Kunstgewerbe. San José ist noch ein beschaulicher, fast verschlafener Ort, aber immerhin doch mit über 30.000 Einwohnern. Mexikanisches Flair ist noch allgegenwärtig, vor allem hier am Parque Central mit seinen vielen Arkaden und einer im spanischen Stil (1940) erbauten Kirche. Obwohl hier auch der große neue Flughafen ist, fehlt San José erfreulicherweise der hektische Touristenrummel des Nachbarorts, überhaupt ist San Lucas dagegen eine einzige riesige Monster-Baustelle. Deshalb sind wir auch alle ganz zufrieden mit unserem ruhigen Nachmittag und freuen uns, hier rüber gefahren zu sein.

¡ Fiesta Mexicana!

¡ Fiesta Mexicana!

¡ Fiesta Mexicana!

 

Wir kehren nachmittags zurück. Doris möchte mit meiner Unterstützung noch eine weitere Speicherkarte für ihren Fotoapparat kaufen. Schon wieder fehlt uns die Membership-Card. Aber ein paar junge Leute helfen uns mit ihrer Kundenkarte. Später fahren wir mit allen anderen unserer Gruppe zusammen noch mal mit dem Auto rüber nach San José, um dort einen gemütlichen, fröhlichen Abend unter tausenden Mexikanern zu verbringen. Ich bin noch satt vom Mittagessen und kann kaum etwas der mexikanischen Spezialitäten runterwürgen. U.a. gibt es schon wieder eine Suppe aus Schweine- und Hühnerfleisch mit unbekannten Beilagen darin; die Tacos danach packe ich beim besten Willen nicht. Ein Mitglied unserer Gruppe muß sich ein unverpacktes Eis mit Erdbeeren reinziehen und wird auf dem Heimweg prompt dafür bestraft…

Alle Marktstände sind jetzt voll in Betrieb. Unzählige Buden verkaufen CDs, Zuckerwatte, Leckereien, Leder, Silber, Spielzeug, Tatoos und Haarverlängerungen - fast lasse ich mich von Doris zu einer überreden. Auf einer riesigen Bühne spielen verschiedene Kapellen, aber es ist keine für mich schöne Musik dabei. Der Abend klingt auf der Dachterrasse eines Lokals aus und gegen elf machen wir uns auf den Rückweg.

¡ Fiesta Mexicana!

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