Montag,
10. September 2007 |
Es
bleibt sonnig und warm. Continental-Breakfast im Motel. Dann fahren wir
erneut wieder wohlgemut zum Blue Ridge hoch, noch einmal ein Stück der
gestrigen Strecke und noch einmal am Moses H. Cone Memorial Park vorbei.
Dem Museum of North Carolina Minerals statten wir natürlich einen
kurzen Besuch ab. Mmh,
der Blue Ridge duftet wieder so gut wie alle Tage vorher, angenehm
frisch, und nach Bäumen im Wald, (kein Wunder, wir fahren ja auch ständig
durch den Wald), und nach frischgemähtem Gras (ist auch kein Wunder, überall
an den Straßenrändern wird ja gemäht)…
Viele
Motorräder begegnen uns, die meisten sind Harleys, aber fast genauso
viele sind GoldWings, oft sind es mehrere, manchmal auch größere und
manchmal sogar große Gruppen. Linke
Hand zum Gruß! Am
nächsten Visitor-Center halten wir zu einer kurzen Rast an. Beim
Losfahren sehen wir ein paar Deers am Straßenrand und über die Straße
zu uns wechseln. Leider vergesse ich wegen des Fotografierens meinen
Strohhut einzupacken, was uns erst nach zwanzig Kilometern beim nächsten
Stopp auffällt. Wir drehen um und fahren zurück – und richtig, mein
Hut wurde gefunden und abgegeben und wartet schon auf mich. Ich habe
bisher überhaupt immer viel Glück mit den verlorenen bzw. vergessenen
Dingen auf meinen Reisen gehabt… Am
Nachmittag wird es etwas kühler, wir kommen ja auch auf bis zu 4.900
feet = ca. 1.600 Metern Höhe. Ingrid friert und schlüpft zum ersten
Mal auf dieser Reise in ihre Jacke, ich kann weiter kurzärmelig
bleiben. Zum Glück geht es bald wieder bergab und wir kommen nach
Asheville, einer ziemlich großen Stadt und es wird wieder so warm wie
vorher. Wir
fahren eine schmale Straße zur Stadt hinunter, sehr gut ausgebaut und
schön kurvig. Lauter reiche Leute wohnen hier, trotzdem oder vielleicht
deswegen gibt es wenig Verkehr, ich kann runtersausen ohne überholen zu
müssen. Dann, unten auf der Hauptstraße, ein langer Tunnel und schon
sehen wir links ein schönes altes Motel, wie aus den 50er-Jahren, die
Blue Ridge Motor Lodge. Große altmodische Neonreklame, hufeisenförmige
Anlage, in der Mitte ein blauer Pool; ein Schild verspricht, daß die
Zimmer gerade neu renoviert worden sind.
So
in der Dämmerung sieht es Leider
hält das Zimmer nicht ganz, was uns außen zugesichert worden war, aber
wir sind ja nicht sehr anspruchsvoll. Zumindest haben wir einen großen
Balkon mit zwei bequemen Sesseln. Ich habe einfach keine Lust, schon
wieder das Motel zu wechseln. Ich hätte halt vorher erstmal
herausfinden müssen, wie alt das Schild schon ist und wann die
Renovierung war… Wir
essen sehr gut gegenüber im Applebee’s und sind anschließend rundum
satt. Ingrid darf auch hier drin wieder rauchen. Trotz des vollen
Bauches schlafen wir herrlich.
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