Waterloo – Frankfurt/Main

Craig bringt mich mit dem BMW nach Cedar Rapids. Von dort fliege ich nach Chicago und dann weiter nach Frankfurt/Main. Leider reise ich nicht ordnungsgemäß aus und habe beim nächsten Mal in den USA große Probleme zu erwarten.

Craig und Dick holen mich ab. Mein Gepäck haben wir schon gestern Abend im BMW verstaut. Bei schönem Wetter fahren wir über die Autobahn die 60 Meilen nach Cedar Rapids. Bei Perkins frühstücken wir, leider ist man hier nicht so freundlich wie kürzlich in Winona. Ist aber nicht schlimm, ich bin traurig, der Abschied nähert sich. Am Flughafen dann der Abschied, kurz, eine schöne Zeit geht zu Ende. Ich drehe mich noch mal um, winke, und dann bin ich allein. Das Einchecken an so einem winzigen Flughafen ist ausgesprochen einfach und geht rasch vonstatten.

Wir haben schon wieder einen weiblichen Kapitän. Unterwegs in der Luft gibt es ganz schöne Turbulenzen. Ich bin erneut nicht allzu glücklich. Aber wir kommen nach einer Stunde Flugzeit heil in Chicago runter, ein ganz kurzer Weg, nur höchstens 50 Meter, und schon bin ich im Warteraum für meinen Flug nach Frankfurt.

Wir starten um 2.30 pm absolut pünktlich in Chicago. Kurz nach dem Start fällt mir ein, daß ich nicht durch die Emigration-Control gekommen bin, ich bin also nicht vorschriftsmäßig ausgereist. Das ist ein wirklich schweres Vergehen für die US-Zollbehörde. Da sind bei meiner erneuten Einreise in die USA bestimmt Riesenprobleme vorprogrammiert. Und so etwas muß mir als altem Profi passieren, aber es hat sich auch einfach niemand mehr um meinen Paß gekümmert. Ich habe einfach vergessen, mich spätestens in Chicago abzumelden. Und schon in vier, fünf Wochen ist meine nächste USA-Reise…

Bald wird es Nacht, und die Nacht ist ja immer recht kurz, weil wir auf dem Rückflug nach Deutschland immer gegen die Sonne fliegen.

Schade, daß ich schon im Flieger sitze…