Sonntag, 16. Juli 2006

Mammoth Springs – Grant Village, Yellowstone National Park

Ich mache mit zwei Bisons Bekanntschaft. Und mit einer Corvette auch.

Rein hatte gestern Abend angeboten, eine Gruppe Interessierter von uns nach oben, oberhalb der Kalksinter-Terrassen zu fahren, damit sie dann bequem nach unten zum Hotel laufen können. Leider konnte ich mich gestern, nach dem schlechten und teuren Abendessen nicht mehr dazu entschließen, was ich jetzt, beim Frühstück sitzend,  bereue, als ich ein paar Leute aus unserer Gruppe fröhlich zurückkommen sehe. Das Frühstück taugt natürlich auch nichts, aber es ist wenigstens nicht überteuert.

Bald machen sich alle auf den Weg, wie fast immer sind wir mal wieder die Letzten. Unterwegs finde ich noch einen Hotel-Schlüssel in meiner Tasche, obwohl Rein mich zufällig noch extra danach gefragt hatte. Also umdrehen und schnell noch mal zwölf Meilen zurück. Aber wir fahren hier ja zum Spaß herum, deshalb ist es nicht so schlimm.

USA Reise Juli 2006

Kalk

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Alles nur Kalk

USA Reise Juli 2006

Felsen gibt’s hier auch genug

USA Reise Juli 2006

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Heiße Quellen

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Brücke im Yellowstone N.P.

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Kalk, alles Kalk, kein Schnee!

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  Schöner Bach

Rita Mahrdt schreibt zum Yellowstone: „Der älteste und größte Nationalpark der USA wurde 1872 gegründet. Kennzeichnend für ihn sind die wasser- und dampfspeienden Geysire, die heißen Quellen und die brodelnden Schlammteiche. Nicht zu vergessen: die große Anzahl an Bisonherden, die hier geschützt leben können.“  

USA Reise Juli 2006

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Bisongefahr

Auch hier sind wieder unzählige GoldWings unterwegs, wie auf unserer gesamten Tour, sehr oft auch mit Anhänger. Aber auch die großen Harleys und sogar BMWs (LT) haben wir sehr oft mit Anhängern gesehen.  

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  GoldWing in Sonderlackierung

Irgendwann kommen wir auch an ein, zwei größeren Bisonherden vorbei und halten an. Einer trottet auf die Straße und kommt uns immer näher. Ich will ihn einfach an uns vorbeilaufen lassen, um ein paar schöne Fotos zu machen, aber Ingrid lässt es nicht zu und ich muss nachgeben und langsam an ihm ganz am rechten Straßenrand vorbeifahren. Schade, ich bereue es immer noch, ihr nachgegeben zu haben, wären Super-Fotos geworden.

USA Reise Juli 2006

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Ein Bison kommt uns freundlich entgegen

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Stau wegen der Bisonherde rechts von der Straße

USA Reise Juli 2006   

So ein Bison tut nichts. Hoffentlich!

Später habe ich dann noch einmal das Vergnügen, einem Bison recht nahe zu kommen, aber  auch er tut mir nichts. Ein Autofahrer will mich zu sich ins Auto klettern lassen, aber ich habe eigentlich nicht viel Angst und es passiert mir natürlich auch hier nichts.

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  Ui ui ui, jetzt kommt er auch noch auf mich zu!

Bären haben wir leider mal wieder nicht gesehen. Ein paar aus unserer Gruppe schon, aber die Fotos sind leider nicht allzu gut geworden.

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  Die einzigen Bären, die wir hier gesehen haben

Ein paar von uns fahren zum Upper Geyser Basin mit dem Old Faithful Geysir, der alle 60 Minuten eruptiert. Das ersparen wir uns, haben wir ja schon letztes Jahr gesehen und wir fanden die Show damals schon nicht sooo toll. Und die heißen Quellen mit ihrem türkisfarbenen Wasser haben wir ja auch schon ausgiebig bewundert. Unterwegs kommen ein paar Leute aus der bayrischen Gruppe an uns vorbei, als wir beim Fotografieren und Elche-Beobachten gerade anhalten, und so fahren wir dann alle in einer Gruppe zu unserem Hotel Great Village.

Die Anlage ist riesig und besteht aus mehreren weit verteilten Häusern, was mir noch ein paar Probleme machen soll. Aber erstmal rufen wir von der Guest Registration Rein an, der uns erklärt, wo wir heute schlafen. Die Anlage und vor allem unsere Zimmer sind doch etwas moderner, aber auch hier mal wieder kein Fernseher. Beide Hotels, gestern wie heute, gehören zu einer Gruppe. Also habe ich hier auch keine großen Erwartungen.

Das Restaurantgebäude liegt am See, einen kleinen Fußmarsch von unserem Gebäude entfernt. Es gibt ein Nudel-Buffet, das OK ist. Danach wieder zurück. An Reins Auto treffen wir uns alle. Rein hat auf dieser Tour Fotos gemacht und versucht, sie auf eine CD zu brennen. Gerd muss ihm dann später noch helfen, aber die erste CD ist fertig und wir stehen alle im Halbkreis um Reins Labtop im Kofferraum herum und bestaunen die Fotos von uns. Doc hat auch noch ein paar Fotos dazugetan und so wird es ein angenehmer Abend.

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  Tolle Fotos zu bewundern

Ein paar Autos weiter höre ich dann ein dumpfes Grummeln und geh mal hin, und richtig, ich konnte es in der Dämmerung nicht mehr erkennen, eine Corvette! Als ich Craig, dem Fahrer, von meiner Corvette zuhause erzähle, gibt es vorerst kein Ende unseres Benzingesprächs. Corvette-Fahrer sind halt wirklich tolle Leute. Natürlich reicht mein Englisch hinten und vorne nicht aus, aber wir verstehen uns und wir werden Freunde. Später entfaltet sich dann zuhause eine hoffentlich noch länger andauernde richtige Freundschaft. Und schon ein paar Tage, nachdem wir zuhause sind, kommt ein Päckchen mit Corvette-Katalogen und Infos. Mal sehen, was daraus wird, ich habe schon eine Einladung zum nächsten Corvette-Treffen mit voraussichtlich über 1.000 Corvettes zur nächsten Black Hills Corvette Rally 2007 in South Dakota, und zur größten Corvette-Veranstaltung bei ihm in der Nähe mit unfassbaren weit über 10.000 (zehntausend!!) Corvettes jetzt noch im September 2006 und auch gleich für 2007, und Mount Rushmore ist hier auch ganz in der Nähe, und da wollten wir doch schon immer mal hin...

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Sonnenuntergang

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