Montag,
12. Juli 2010
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Am
frühen Morgen ist es gewohnt trüb, aber die Sonne kommt wie stets
schon bald hervor. Wieder sind wir unterwegs in ein paar Geschäften
(natürlich auch wieder im Walt-Mart)
und ich kaufe mir endlich den ersehnten und dringend benötigten
Strohhut (gegen die starke Sonne – nicht zum Besseraussehen). Zum späten
Frühstück gibt es wieder ein Tomato-Beer, diesmal aber zusammengeschüttet, in einem Glas. Naja,
das muß ich dann auch nicht noch einmal haben, es schmeckt abartig.
Heute brät uns Craig die übrig gebliebenen Steakreste zusammen mit
Eiern, Kartoffeln und Peppers
= Paprika zu einem handfesten Breakfast.
Craig
sieht ununterbrochen TV, fast immer Sport. Aber leider kein Fußball;
niemand interessiert sich hier für
Soccer. Es ist für mich daher etwas schwierig, das Endergebnis der
Fußballweltmeisterschaft zu eruieren: Spanien hat gestern gegen Holland
nach Verlängerung 1:0 gewonnen. Wir sind Dritter geworden. Mehr kann
ich leider nicht herausfinden. Schade – aber gleichermaßen auch
erstaunlich, daß wir so weit gekommen sind. Hätte ich vorher nicht
geglaubt. Am
Nachmittag folgt eine erneute, diesmal noch ausgiebigere Bootsfahrt, ich
darf noch länger ans Ruder, eigentlich die ganze Tour und wir haben
viel Spaß. Heute sind auch die Hunde mit auf dem Boot, sie wollen es
unbedingt, sie lieben Bootsfahrten, langsames Bootsfahren, denn wenn ich
etwas mehr Gas gebe, verziehen sie sich und suchen zitternd Schutz bei
Herrchen und Frauchen.
Übrigens,
hier liegen tausende Boote am Seeufer, jedes hat eine Art Garage, ein
Gestell, das im Wasser liegt. Man fährt mit dem Boot drüber und hebt
dann das Gestell elektrisch hoch. Dadurch wird das Boot fast komplett
aus dem Wasser gehoben. Und drüber befindet sich noch ein Plastikdach
als Wetterschutz. Alles funktioniert ganz easy
und praktisch.
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