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Tag, Donnerstag, 16. September 2004:
Las Vegas
Ein Bummel durch
Las Vegas. Getürkte Gondeln. Fremont
Street – ist hier das schönere Las Vegas ? Bei
Sonnenaufgang wache ich auf und mach, logisch, ein paar Fotos. Ich sehe
recht deutlich, dass unten an einer weiteren neuen Einschienenbahn zum nächsten
Hotel (Boardwalk Casino) gebaut wird. Es fehlt nur noch ein kurzes Stück
am Bahnhof gegenüber. Anschließend lege ich mich noch mal hin und
schlafe auch gleich wieder ein. Las Vegas by day. Rein
hat uns das Frühstück gleich nebenan im Boardwalk Casino empfohlen.
Also nix wie hin. Weil wir etwas später dran sind, fängt gerade auch
der Brunch an. So werden wir für die $ 8,99 ganz ordentlich satt.
Dann trennen wir uns. Ingrid und ich wandern den Strip ganz rauf,
andere Seite wieder runter. Irgendwann sind wir groggy. Über die
venezianischen Gondeln im Venetian mit ihrem Wasserstrahlantrieb müssen
wir schmunzeln. Hier ist eben alles getürkt, sogar diese Gondeln mit
ihren Gondolieres, die ständig so tun als würden sie rudern. Trotzdem
finden wir es hier einfach supertoll. Aber so richtig wohl fühlen wir
uns dann eigentlich erst im
Bellagio. Hier ist eine tolle Atmosphäre. Tolle Gäste mit Stil! Hier möchten
wir unbedingt einmal absteigen. Wasserfontänen
am Bellagio. Wir wollten heute eigentlich noch einen Abstecher zum Hoover Dam machen. Rein hat uns zwar abgeraten, weil dort zurzeit eine Riesen-Baustelle ist; eine zusätzliche Brücke für den enormen Verkehrsstrom wird gebaut. Hinfahren wollten wir aber trotzdem. Das klappt nicht, wir sind wirklich geschafft. Ich.
Groggy. Also
ruhen wir uns lieber noch im Zimmer aus, bevor wir uns mit den andern
zum Abendessen treffen. Wir stimmen ab. Wie gestern gehen wir auch
diesmal wieder zum Buffet.
Naja, kennen wir uns halt schon etwas aus. Ich wäre lieber woanders
hingegangen, muß mich aber der Mehrheit fügen. Nach
dem Essen ziehen Ingrid und ich uns an, holen das Moped raus und machen
wenigstens den im letzten Jahr verpassten Trip zur Fremont Street. Am
Ende des Las Vegas Boulevard, direkt nach dem Stratosphere Tower, wird
die Gegend einfacher. Hier sind die Hochzeits-Kapellen. Habe ich mir schöner
vorgestellt. Dann Pfandleiher und Porno-Läden. Ganz schön dunkel und
geradezu schäbig hier. Irgendwann wird’s aber wieder heller,
glitzeriger, bunter. Fremont Street. Hier hat alles angefangen, hier
waren die ersten Spielcasinos. Wir bummeln etwas, Ingrid muß natürlich
wieder eine Handvoll $ verplempern und dann geht’s zähflüssig
inmitten einer Gruppe nervender Harleys über den Strip zurück. Endlich
haben wir auch mal den berühmten winkenden Cowboy gesehen. War super,
aber wir sind schon wieder todmüde. Schnell noch ein paar Fotos aus dem
Zimmer und dann schlummern. Las
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