Grand Junction - Monticello Dienstag, 05.08.2003Wieder früh auf,
um halb neun soll’s los gehen. Vorher
Continental-Breakfast. Wenigstens gibt es Gemüsesaft in Dosen.
Die nächsten Tage gibt es merkwürdigerweise immer In geradezu
vorbildlicher Formation geht es über den Interstate. Als hätten wir
lange geübt. Alle rechts, links versetzt, kurze Abstände. Zum Überholen
geschlossen raus, dann wieder nach rechts. Sieht von hinten toll aus.
Ich bin von unserer Gruppe ganz hingerissen. Sehr, sehr heiß.
Parkplatz. Trinken. Aussicht genießen. Fotografieren. Weiter. Plötzlich fährt Harald von der Autobahn runter. Warum? Was soll hier sein? Spinnt denn der? Aber die Gegend ändert sich rasch. Schöne schmale kurvige Straße. Macht Spaß. Wir halten auf einer Brücke über den Colorado. Trinken. Fotos. Aussicht. Weiter geht’s. Plötzlich wandelt sich die Gegend und es sieht aus wie im Grand Canon oder in Monument Valley. Berge und Wände in sämtlichen Rot- und Brauntönen. Am Colorado-River. Ich fotografiere während der
Fahrt. Natürlich ist meine Speicherkarte viel zu schnell voll. Immer im
falschen Moment. Ich hole schnell die Ixus aus dem Top-Case und sause
den andern hinterher. Die Hitze wird immer noch schlimmer. Über 100°
F. Wir kommen nach Moab. Tanken. Trinken. Ausruhen. Wie immer tanken wir aus einem Schlauch und Enrico bezahlt eine gesamte Rechnung. Dann geht’s weiter. Nach einer Viertel-Stunde sind wir am Arches Nationalpark. Harald bezahlt den Eintritt für uns alle und rechnet später mit uns ab. Unglaublich tolle Gegend. Monument Valley in groß. Harald zeigt uns mal wieder eine Attraktion Herausgeschnittene Sandstein-Berge
stehen überall in der Gegend herum. Ich habe gar nicht so viele Augen
wie ich jetzt brauche. Ich bin total überwältigt. Am Ende der Straße
ein Parkplatz. Die ganz harten unter uns, der Schreiber dieser Zeilen
ist natürlich auch dabei, wandern einen Weg hinauf zum Arches-Bogen.
Er ist aus Sandstein, von der Natur geschaffen. Unterwegs geht uns die
Puste und alles andere aus. Hitze, anhalten, umkehren. Aber wir konnten
ihn wenigstens schon sehen. Nur Axel schafft es noch weiter. Zurück am
Auto erst mal trinken. Ich suche etwas Schatten neben einem Wohnmobil.
Die Leute drinnen gucken etwas doof, aber ich gucke genauso zurück,
dann lachen sie. Ingrid steigt ins
Auto um. Ihr ist es jetzt endgültig zu heiß. Gleicher Weg zurück. Da
wir jetzt andesrum fahren, ist die Gegend nicht weniger attraktiv.
Endlich kann ich das Radio mal etwas lauter machen, ohne dass Ingrid
hinten dauernd meckert.. Es folgt ein etwas
langweiliger gerader Highway. Uwe schnauzt mich an, weil ich mich hinter
das Auto habe fallen lassen. Hier kann ich die Musik so laut machen wie
ich will und störe keinen. Naja, hätte ich halt vorher mit den andern
ausmachen müssen. Endlich in Monticello. Kleines Kaff. Pool kalt. Mir
zu kalt. Habe auch schlechte Laune wegen Uwe und seinem Gedöns. Essen nebenan.
Sehr einfache Einrichtung. Um halb zehn werden wir rausgeschmissen. Ich
unterhalte mich noch lange mit Harald über Werner Kiefer und vieles
andere vor einem der Zimmer. Müde. Schlafen. |
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