Dillon
-Grand Junction Montag, 04.08.2003Die Sonne scheint,
der See lädt zum Baden ein. Keine Zeit, wir wollen früh los. Frühstück
gibt’s wieder nebenan, es ist wieder ganz ordentlich, aber diesmal müssen
wir es bezahlen. Wir fahren über den Interstate nach Vail. Der Ort ist
nicht sehr interessant, die Gegend natürlich schön. Es wird wieder sehr
warm. Keine Helme. Breite Straße, weiter Ausblick. Berge um uns herum.
Wir machen einen kurzen Stopp, direkt neben einer leerstehenden Ranch.
Alte, verfallende Holzhäuser. Sehr romantisch und in der warmen Sonne schön
anzusehen. Sonst, wie eigentlich immer, nur Gegend, grün, schön und völlig
ausgestorben. Keine Häuser. Ganz wenig Verkehr. Es geht weiter rauf und runter. Viel Spaß. Dann geht es wieder bergauf. Plötzlich sind wir auf dem Independence-Paß, über 12.000 Fuß hoch (= 3.700 Meter !). Ich hatte mir insgeheim schon etwas Sorgen gemacht, habe aber keine Probleme. Jedenfalls nicht beim Atmen. Ganz schön frisch hier oben Jetzt geht es wieder
runter. Schnell kurz anhalten, ich muss mal. Oben konnte ich nicht, zu
viele Leute. Dann sind wir in Aspen. Immer noch 2.000m hoch. Hatte ich mir
irgendwie anders und vor allem viel mondäner vorgestellt. Ein Ort wie
jeder andere auch. Schnell noch durch, dann aus den dicken Klamotten,
etwas essen (mexikanisch und/oder Burger, nichts besonderes), auf den
Interstate, am noch kleinen Colorado entlang. Immer wieder vom Fluss
herausgeschnittene senkrechte Bergwände. Heiß. Endlich kommen wir in
Grand Junction
an. Das Hotel ist leicht zu finden. Auch hier gibt es wieder, wie in allen
amerikanischen Hotels, eine Menge Prospekte über die Sehenswürdigkeiten
in der näheren und weiten Umgebung. Daher ist es leicht, falls man einmal
auf eigene Faust durch die USA reisen sollte, stets interessante Orte zu
finden. Wir belegen rasch unsere Zimmer, duschen und dann ab in den Pool.
Er ist warm und groß. Der Whirlpool ist mir zu heiß. Harald und Richie
haben ein Restaurant gefunden. In zwei Fuhren kommen wir alle hin, ich
darf das Auto auch mal fahren. Macht mir Spaß. Das Lokal ist groß und
teuer. Uwe bestellt sich nach dem Essen einen Martini “very dry“. Er
muss sehr “dry“ sein, denn Uwe verzieht das Gesicht. Wir probieren
auch, ich zum ersten Mal, aber normale Martinis. Mein Fall ist es auch
nicht, obwohl ich sonst sehr gerne Oliven esse. Anschließend geht es zurück
ins Hotel. Unterwegs holen wir noch etwas Bier und etwas zum Knabbern für
unsere Pool-Party. Zwei Security-Leute
kommen, haben nichts einzuwenden. Wir sind ja brav. Dann ab ins Bett. |
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