Venice Beach - Düsseldorf 

19. Tag, Samstag, 25. September 2004:   Venice Beach - Düsseldorf

Ingrid hat Birthday.  Wo ist eigentlich das Ende der Route 66  genau ?  Abschied mit Wiedersehen.  Ein Bummel am Pazifik-Strand.  Abschiednehmen tut weh und beim zweiten Mal ganz besonders.

Wie immer Sonne. Erstmal Continental Frühstück. Ingrid hat Geburtstag, sie wird mal wieder fünfzig. Günni und Hella singen ihr ein Geburtstagsständchen, wir andern stimmen mit ein. Ein kleines Geschenk, wir sind beide gerührt. Aber es ist nicht viel Zeit, Günni und Hella sowie Hardy müssen schnell zum Flughafen, sie haben noch eine Woche Florida vor sich. Ernsti und Elisabeth wollten ursprünglich auch mit.  Also machen wir den Abschied so kurz wie möglich, Rein drängelt, schnüff schnüff, wir werden uns doch wiedersehen, und schon sind sie weg. Wir winken ihnen noch nach. Wir packen, die Koffer müssen runter, noch eine Tasse Kaffee, und wer kommt da an? Günni, Hella und Hardy! Der Flug ist gecancelled worden! Wirbelstürme über Florida! Vorerst keine Flüge dorthin!

Also laden sie ihr Gepäck aus, checken noch einmal ein. Wir laden dafür unser Gepäck ins Auto und checken aus. Rein fährt uns alle zurück nach Santa Monica und wir haben genug Zeit, langsam nach Venice Beach zurückzubummeln. Erst mal suchen wir das Ende der Route 66. Es befindet sich hier am Santa Monica Pier. Wir bestaunen und fotografieren eine Bronze-Plakette dazu. Jede Menge Obdachlose lungern hier rum. Naja, hier haben sie es immer schön warm. Dann besuchen wir den Vergnügungs-Pier mit jeder Menge Stände und Kirmes-Attraktionen. Am Ende sehen wir den Anglern zu, wir haben ja Zeit.

 

Wir auf dem Santa Monica Pier.

Dann geht es am Strand entlang zurück. Erst ist es relativ ruhig, sauber und aufgeräumt. Nur ein paar Skater auf ihrem abgetrennten Fahrweg. Aber an der Grenze zu Venice Beach geht’s los. Jede Menge Leute, links zur Stadt hin gewerbliche, rechts zum Meer hin private Verkaufsstände, Wahrsager, Souvenirläden, Klamotten usw. Viel Gedrängel. Zwei Feuerwehrautos. Ein riesig langer Zug, mit einem Fahrer hinten drauf zum Mitlenken und ein kleineres. Super. Den langen habe ich als Modell von Gama.

 

Das LAFD ist auch da.

Klaus’ Frau Christina ist mit dem Flieger aus München gekommen. Sie werden beide noch eine Auto-Tour hier durch die Gegend machen. Wir wünschen ihnen viel viel Glück – Klaus wird es brauchen!

Jetzt wird es Zeit Abschied zu nehmen. Es fällt uns schon wieder schwer! Vielleicht kommen wir ja auch wieder zurück? Ist aber (leider) nicht mit zu rechnen. Also schnell weg. Nicht umdrehen. Wir werden uns ja demnächst wiedersehen. Versprochen! Der Lufthansa-Schalter ist ganz am Anfang des Airports, Gepäck ausladen. Traurig verabschieden wir uns von Rein, schütteln ihm die Hände, umarmen uns. Natürlich erhält auch er seinen Tip! Er war einfach super! Der richtige Mann am richtigen Platz! Niemand hätte uns besser führen können, obwohl ich anfangs doch sehr skeptisch war. Aber es war gut so. Einfach toll!

Von unserer Gruppe sind jetzt nur noch Hajo, Ingrid und ich übrig. Am Lufthansa Check In-Schalter läuft es diesmal entgegen unserer Erwartung doch recht zügig. Nach einer halben Stunde sind wir schon mit allem durch, auch durch die Personenkontrolle. Was haben wir hier letztes Jahr gestanden. Alles läuft gut, diesmal nichts verloren. Noch eine Stunde Wartezeit. Desiree Nosbusch wird ein paar Mal ausgerufen, aber die dumme Pute fliegt wohl nicht mit. Ich drängle mich beim Einsteigen in den Jumbo vor und habe genug Zeit um Zeitschriften zu organisieren, Handgepäck zu verstauen und mich auf dem Sitz einzurichten. Ganz zum Schluß kommt Ingrid. Noch ein paar Minuten, und schon starten wir pünktlich gegen 7.00 Uhr abends Ortszeit. Ein letztes Foto von L.A. in der Abenddämmerung und dann beginnt der endlos lange Heimflug. 

Abschied von LA.

Am Sonntag, 26. September 2004 kommen wir um 14.25 Uhr auf Rhein-Main wohlbehalten an.

Mein Fazit: Es geht wirklich! Harleys können sich durchaus mit GoldWings vertragen und man kann dabei sogar sehr viel Spaß haben!

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