14.
Tag, Samstag, 25. August 2007
Heimfahrt zweiter Teil |
Ich will heim, deshalb springe ich auch heute morgen wieder um
acht, halb neun aus den Federn. Die französische Landstraße ist
einfach prima zu befahren. Die Sonne strahlt geradezu, der Himmel ist
endlich wieder einmal tiefblau. Dazu wabert links im Flußtal noch
dichter Nebel. Besancon ist eigentlich die einzige Stadt, die man auf
der ganzen Strecke durchqueren muß. Auf dem Hinweg bin ich noch
mittendurch, heute auf dem Rückweg versuche ich es etwas drum herum,
aber es ist wieder etwas mühsam mit den vielen roten Ampeln. Aber
sonst, zwischen meinem Zuhause und dem Ziel in den Cevennen, keine größere
Stadt, oder jedenfalls keine besonders lästige Stadtdurchfahrt, wenn
man nicht will! Und schon wieder auf dem gesamten Rückweg in Frankreich
kein einziges Windrad, die sind ja bei uns zu einer echten Plage
geworden. An der Autobahn hat sich seit meiner Hinfahrt nichts geändert, es
bleibt einfach. Wieder an Belfort, Mulhouse, Colmar, Strasbourg vorbei.
Nur ein ganz kurzer Stau vor einer merkwürdigen Polizeikontrolle, ich
werde durchgewunken, und dann bin ich schon wieder im Bienwald und auf
der deutschen Autobahn. Gegen sieben am Abend erreiche ich mein Zuhause,
glücklich und zufrieden, alles ging gut und ich kann nur jedem
empfehlen, auch einmal sein kleines Abenteuer zu durchleben und sich
nicht von den ewigen Miesmachern seinen Traum kaputt reden zu lassen. Hanni mußte ich schon unterwegs fest versprechen, im nächsten
Jahr mit ihr den gesamten Stevenson-Trail zu laufen. Und versprochen ist
versprochen!
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