Angkor Wat

 

Ich fahre raus ins Land und komme schließlich an die Grenze nach Kambodscha. Warum? Ich will mir Angkor Wat ansehen. Einfach Rüberfahren geht nicht. Außer zwei, drei großen schweren Lkws sehe ich keine Autos die Grenze passieren. Das war an den Grenzen nach Myanmar und nach Laos rüber ganz anders, lebhafter Autoverkehr in beiden Richtungen. (Ich habe auch nie ein kambodschanisches Nummernschild in Thailand oder ein thailändisches in Kambodscha gesehen. Aber die beiden Länder sollen sowieso noch ungelöste „Probleme“ untereinander haben.)

 Thailand_Kambodscha April 2016

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Man stellt hier also sein Auto auf einem Parkplatz ab und wird mit einem Motorrad-Taxi zur Passkontrolle gefahren. Ausreise (aus Thailand) und Einreise (nach Kambodscha) stellen sich letztlich als deutlich einfacher heraus als zuvor gelesen. Das kann Jeder, also sollte sich niemand von den schlimmen Erfahrungen/ Erzählungen/ Erkenntnissen anderer Reisender abschrecken lassen. Aufpassen und mal Nein sagen können muß man natürlich, damit man nicht einfach von den zahlreichen Schleppern übers Ohr gehauen wird, aber alles klappt ohne Probleme.  

Thailand_Kambodscha April 2016

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Djumriab sua, Guten Tag, Kambodscha. (Ist aber vorerst auch das einzige kambodschanische Wort, das ich kenne.)

Ich finde schnell einen „Vermittler“, die hier überall herumlungern, äh, herumstehen, dessen angeblicher „Bruder“ mich mit seinem alten (rostig gibt’s in Südostasien nicht) Toyota Camry nach Siem Reap (spricht man „Sie-Emm Repp“ aus) bringen wird. Es sind ca. hundertachtzig Kilometer und zweieinhalb Stunden Fahrtzeit dorthin. Hier in Kambodscha fährt man auf der rechten Seite, also wie bei uns. (Zur Erinnerung: In Thailand herrscht Linksverkehr.) Trotzdem haben viele Autos das Steuer auf der rechten Seite. Merkwürdig.

Sofort fällt mir auf, der Verkehr ist hier deutlich spärlicher, vor allem auch viel weniger Zweiräder, aber die Straße ist wenigstens und glücklicherweise meistens asphaltiert. Die Landschaft wirkt sofort deutlich karger, schmutziger, trockener als in Thailand; sogar die Rinder auf den Weiden sind ausgemergelt, klapperdürr; sie finden hier ja auch so gut wie nichts zum Fressen. Wie mit einem Brotmesser geteilt, dort grün, saftig, lebendig, hier armselig, trostlos, wüstenartig. Immer wieder sehe ich fahrradfahrende schwarzweiß-gekleidete Schulkinder, die teilweise sehr weit unterwegs sind – und das jeden Tag und in dieser Hitze. Unvernünftiger Weise oft ohne jegliche Kopfbedeckung, und das mit schwarzen Haaren…

Thailand_Kambodscha April 2016

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Müll und Unrat liegt am Straßenrand, niemand kümmert sich darum. Ab und zu ein kleiner Ort, alle Seitenstraßen unasphaltiert, sandig, staubig, schlammig, trostlos. Das ändert sich erst, als wir uns Siem Reap nähern, der Verkehr nimmt allmählich zu. Später dann jede Menge große Luxus-Hotels. Zu teuer für mich.

Keine Hochhäuser, kleine (und wenige) Malls, wenige Ampeln, alles erscheint mir insgesamt noch beschaulich. Verkehrsregeln legt man offensichtlich individuell nach eigenem Bedarf (und Wünschen bzw. Kenntnissen) aus.

In Thailand sehen TukTuks ja in fast jeder Stadt anders aus. Hier auch, hier sind es kleine Motorräder mit einer Art Anhänger, ähnlich wie ein Lkw-Auflieger angehängt, innen recht bequem, wie sich später noch herausstellen wird. Schade, daß es sie so nicht in Bangkok gibt. Dort sind sie ja sehr eng und vor allem nicht so leicht zu besteigen.

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In der Stadt fährt mich mein Fahrer an ein paar angebliche „good“ Hotels, die mir aber alle nicht gefallen. Die angesehenen Zimmer sind mir dann doch zu, hm, zu „schlicht“. So sehr will ich dann auch nicht sparen. Schade, daß er so gut wie kein Englisch spricht, eigentlich gar keins. Und Kambodschanisch kann ich wiederum nicht. Aber wir haben ja Hände und Füße.
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Ich will schon aufgeben und im Tourist Office um Hilfe bitten, da sehe ich ein etwas unscheinbares kleines Hotel mit kleinem gepflegten Vorgarten und einladendem blauen Pool an der Straße mir zuwinken. Und bin auf Anhieb hellauf begeistert. Schönes Zimmer, breite Betten, sauberes Bad (ohne jeglichen Schimmel und mit einer Regendusche, die endlich, zum ersten Mal auf all meinen vielen Reisen, die endlich mal hält, was ihr Name verspricht). Dazu ein überaus freundlicher Empfang. Und die Leute sprechen, ausnahmsweise, mal gut Englisch. (Da kann man auch endlich mal wieder mit der jungen Empfangsdame etwas Flirten.) Der Besitzer ist ein sympathischer Mann aus Myanmar. Wieder mal Schwein gehabt. Nur die Hitze bleibt. Aber ich bin ja schließlich nicht zum Spaß hier. Trotzdem, jetzt ist erstmal Chillen angesagt.

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Abends bummle ich durch den nahegelegenen Night & Art Market mit vielen kunsthandwerklichen kleinen Ständen. Wunderschöne Sachen werden hier angeboten, ich könnte ruckzuck jede Menge Koffer vollkaufen.

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Ein paar Minuten später komme ich zur drängeligen lauten, viel zu lauten, Pub Street, die in Wirklichkeit ein ganzes Viertel ist. Eigentlich Khaosan Road auf Kambodschanisch. Nur voller und lauter. Chaotischer.

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Unangenehme Gedanken drängen sich in mein Bewußtsein: Achteinhalb Tage sind inzwischen vorbei. Rechnerisch war heute mittags die erste Hälfte meines Urlaubs rum. Eigentlich ein bißchen wie bei einem Bungeesprung: Unten, ganz unten, schwebt man bewegungslos eine kurze Sekunde lang im Stillstand und kann sich seine Situation überdenken (‚Ah, Glück gehabt, nicht mit dem Kopf aufgeschlagen, jetzt kann nichts mehr passieren…‘) – und dann geht es wieder zurück nach oben. Ich bemühe mich, schnell wieder an etwas Angenehmeres zu denken!

Am nächsten Tag dann der Höhepunkt dieser Reise: Angkor Wat! Die Anlage liegt nur ca. fünf Kilometer vor der Stadt. Angkor Wat gilt als die Mutter aller Tempel und ist die größte Tempelanlage der Welt. Eigentlich braucht (bräuchte) man hier mehrere Tage, um sich einen ersten, wenigstens oberflächlichen Überblick zu verschaffen. Toll sollen auch die Sonnenauf- und -untergänge sein. Aber mir muß ein Tag genügen, morgen will ich zurück ins Paradies.

Der Eintritt für einen Tag kostet zwanzig US-Dollar. (Die eigentliche Währung hier in Kambodscha ist tatsächlich der amerikanische Dollar. Ich konnte es vorher kaum glauben.) Man kann aber auch fast überall mit Thailändischen Baht bezahlen. Aber aufpassen, wie schon in Laos: Man erhält als Wechselgeld oft Geldscheine in der fast wertlosen Landeswährung zurück, hier sind es Riel, mit denen man aber nicht wirklich viel anfangen kann; ich stecke sie gerne bettelnden Kindern zu. (Münzen gibt es erst gar nicht.) Deshalb ist es von Vorteil, sich vorher genügend THB- und Dollar-Scheine in guter Stückelung zu besorgen und mitzubringen. Man kann aber auch fast in jedem Laden Geld umtauschen; zu unterschiedlichen Kursen - es darf und muß gehandelt werden.

Heiß und viele Menschen. Zu heiß und zu viele Menschen! Wer will, kann sich mehr und jede Menge Informationen und Bilder über Angkor Wat im Internet ansehen. Hier nur ein paar Fotos:

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Mein immer noch und bis zum Schluß namenloser Fahrer bringt mich schweigsam zu mehreren Sehenswürdigkeiten. Insgesamt soll sich der Tempelkomplex über unglaubliche 200 km² erstrecken. (Etwa so groß wie Hannover (204 km²) oder Stuttgart (207 km²). Es soll über tausend Tempel und Heiligtümer geben (Wikipedia); die mir wichtigsten sind Angkor Wat, Bayon und Ta Prohm. Viel mehr geht dann letztlich auch gar nicht, es ist wirklich viel zu heiß. Und die Aufnahmebereitschaft von Hirn und Kamera läßt schnell nach.

Auf dem kurzen Rückweg regnet es kurz und prompt gibt es ein paar Autounfälle; die Leute können auf nasser Fahrbahn einfach nicht fahren. Ich beobachte es immer wieder.

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Es folgt nach einer Ruhepause im Hotel der kurze Fußweg durch den Night Market zum Abendessen in der quirligen Pub Street. Das gezapfte Angkor Beer stellt sich erneut als durchaus trinkbar heraus, Cocktails eher nicht. Gut, daß das hier kein islamisches Land ist. Der Islam gehört nicht zu mir.

Ein Rotlichtviertel würde man hier wahrscheinlich eher vergeblich suchen.

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Am nächsten Morgen geht es nach einem ebenso herzlichen wie ungewohnten Abschied der Hotelleute wieder den gleichen Weg zurück nach Thailand.

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Kurz vor der Grenze ein unbedeutender und wirklich kaum erkennbarer „Anstieg“. Jetzt erst erkenne ich den wahren Grund dafür, warum unser Auto oft so langsam unterwegs war, denn wir fallen auf höchstens 30, 40 km/h zurück; der Toyota hat nur drei Gänge im Automatik-Getriebe - und offenbar nicht viel mehr PS.

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Der Grenzübertritt ist jetzt noch etwas einfacher. Wie gewohnt muß man nur die bekannte Einreisekarte ausfüllen, Stempel in den Paß, fertig ist die Laube. Nichts bezahlen, kein lästiges Paßfoto, alles recht professionell und insgesamt easy-peasy. Sofort fühle ich mich wieder im gelobten Land, alles ist grün, sauber, angenehm. Einfach unglaublich, dieser markante Unterschied zwischen den beiden Ländern. Thailand ist und bleibt einfach mein Land.

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Die letzten Tage meiner Reise verbringe ich, gemütlich im Isan rumkutschierend, ähnlich wie auf dem Hinweg. Da es auf meinem Weg liegt, besuche ich natürlich auch wieder meine Freunde in Nang Rong und in Nong Khae, wie immer mit viel Karaoke – und viel Spaß. Und weil ich dringend Zigaretten brauche, besuche ich auch wieder den kambodschanischen Grenzmarkt, eine Stange Camel für 3 EUR…

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Nach wie vor wird überall dringend zum Wassersparen aufgerufen. Trotzdem, manchmal kommt kein Wasser aus der Leitung, und wenn es kommt, ist es heiß, manchmal sehr heiß. Erstaunt überprüfe ich den Durchlauferhitzer. Nein, ist wirklich aus. Kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man es nicht erlebt hat. Der Strom fällt auch gerne mal aus.

Schade, viel zu schnell ist schon wieder letzter Tag; der Drops ist gelutscht und ich muß heim. Ich hätte doch besser meiner inneren Eingebung bei der Ankunft vor vierzehn Tagen folgen und mein Rückflug-Ticket gleich wegwerfen sollen. Stand ja schließlich ganz klein unten drauf: „Burn after arrival.“ Warum nur habe ich das nicht getan? Nächstes Mal hole ich mir nur noch ein One Way Ticket und bleib einfach dort.

Das Auto gebe ich am Abend des letzten Tages dem Vermieter zurück. Fünfzehnhundert Kilometer gefahren. Rückflug ist angenehm und ohne besondere Vorkommnisse. Beim Landeanflug begrüßen mich blühende Rapsfelder und rufen mir einen freundlichen Willkommensgruß zu.

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Danke für alles, mein lieber guter gütiger Buddha!

Diesen Reisebericht widme ich unserem lieben Bärli.
 

P.S. Und hier noch ein paar Bemerkungen zu zwei meiner thailändischen Lieblingsthemen, zu Massagen in Thailand und zum Essen in Thailand, da ich oft und immer wieder danach gefragt werde:

Es gibt zunächst einmal Massage-Salons, überall am Straßenrand, überall in Thailand. Hier werden traditionelle und glitschige Öl-Massagen zu kleinem Geld angeboten. Dazu Kopf- und Fußmassagen. Die traditionellen sind nach meinem Empfinden etwas empfehlenswerter. Alles aber eigentlich nur „Streichel“-Massagen, angenehm, aber nicht besonders hilfreich.

Dann werden überall, wo es viele Farangs (Touristen) gibt, also an wenigen besonderen Brennpunkten, z.B. in Bangkok, Pattaya, Krabi, Phuket und ganz klein in Chiang Mai von mir so bezeichnete „Massagen“ angeboten, wo die Kunden (meistens Männer) „massiert“ werden, oft gegen verhandlungspflichtigen Aufpreis. Extras kommen je nach Wunsch hinzu, z.B. zwei Mädchen oder Jungs, Body to body, Soapy, Oily, Sandwich, HJ, BJ, Full service und was weiß ich noch alles an Schweinigeleien. Ich empfehle immer, diesen vorher viel zu viel versprechenden „Freizeitbeschäftigungen“ besser aus dem Weg zu gehen. Sie sind nicht wirklich befriedigend. Einen Puff verläßt man ja auch nicht glücklich. Sorry für diesen Vergleich.

Hinweis: Fast alle Erkenntnisse in diesem speziellen Abschnitt wurden mir aus verläßlicher Quelle mitgeteilt und ich gebe sie hier ungeprüft und ohne Obligo weiter.

(Und noch etwas gaaanz wichtiges: Bitte diese Ausschweifungen auf gar keinen Fall auf das Land Thailand projizieren! Ich hatte diesen dummen Fehler gemacht und bin deshalb leider vorher nie dorthin gefahren. Thai sind in Wirklichkeit sehr scheu, sehr prüde, sehr zurückhaltend, sehr sittsam. (Und nebenbei auch sehr sauber!) Sex und Pornografie gibt es sonst nicht im Land, nirgends, vor allem auch nicht im Internet (alle infrage kommenden Seiten sind gesperrt). Oder im Fernsehen. Alles Mögliche, auch hier bei uns ganz harmlose Sachen, werden im TV in der Regel gepixelt bzw. undeutlich gemacht.)

Ich bevorzuge dagegen tatsächliche Thai-Massagen, eher auf dem Land, wo man zu günstigem Preis zwei Stunden mit Händen, Armen, Füßen, Beinen traktiert wird. Oft mehr oder weniger schmerzhaft – aber diese Massagen sind die einzig hilfreichen. Und glücklich machenden!

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Gut und preiswert Essen in Thailand
ist überall möglich. Dabei sollte man nicht zu viel Angst vor zu scharf gewürzten Speisen haben. Man muß nur überall „not spicy, please“ (bitte nicht so scharf) beim Bestellen dazu sagen. Die Leute sprechen so gut wie nie Englisch, aber das verstehen sie. Ich kam damit jedenfalls meistens ganz gut durch. Und Nachwürzen kann man anhand der auf dem Tisch immer dabeistehenden Gewürzschalen ganz leicht selbst nach eigenem Geschmack.

Bei Salaten und Obst sollte man etwas vorsichtig sein; lieber mal stehen lassen, wenn man nicht sicher ist oder gar ein ungutes Gefühl hat. Deshalb hatte ich auch noch nie irgendwelche Probleme. Und ich esse sehr oft von den rollenden Straßenständen und in sehr einfachen „Restaurants“ am Straßenrand. Mit umgerechnet zwei, drei Euro ist man satt und fühlt sich wohl; einschließlich Getränk (Cola, Wasser); Bier ist etwas teurer, da kostet die große Flasche so ab 2 Euro.

Ich esse gerne und oft Austern. Auch hier war immer alles einwandfrei, trotz des deutlich höheren Risikos.

Also, keine Sorge, etwas Vorsicht walten lassen, und dann einfach drauf los essen. Und falls doch mal etwas unerwünschtes passiert, am besten Durchfallmittel dort örtlich besorgen, ist billiger und angeblich deutlich wirkungsvoller.  

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 Sollten sich auf meinen Fotos zufällig erkennbare andere Personen befinden, die dieses nicht wünschen, dann bitte ich hiermit schon im Voraus um Entschuldigung und um Nachricht an mich unter

 virmond (at) t-online. de

 Die Personen werden selbstverständlich sofort unkenntlich gemacht, oder die betreffenden Fotos werden von mir umgehend gelöscht.

 
 
 

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