Montag, 7. September 2009

Voilà, endlich bin ich wieder unterwegs, unterwegs nach Frankreich, zum Wandern in der Einsamkeit der Ardèche. Die Ardèche ist ein kleines Gebiet in den Cevennen, und die Cevennen sind ein menschenleeres Gebirge in Süd-Frankreich, oberhalb von Montpellier, auf der Landkarte links neben dem Unterlauf der Rhone.

Ardèche (Fluss) – Wikipedia

Wie immer ist Hanni dabei, meine so sehr geliebte kleine Jack Russell-Hündin. (Eigentlich heißt sie ja Hannelore…)

Jack Russell Terrier – Wikipedia

Die Sonne scheint und wir sind beide vergnügt und guter Dinge.

Ich fahre diesmal über Saarbrücken und dann durch viele kleine Dörfer und über kleine Landstraßen in Frankreich. In jedem kleinen Dorf nerven mehrere inzwischen neu gebaute Kreisverkehre. Da ich so kein zufriedenstellendes Durchschnittstempo erreiche, ändere ich die geplante Route kurzentschlossen etwas ab. In Besançon erreiche ich die sehr gut ausgebaute N 83 und fahre dann auf der mir wohlbekannten guten Straße in süd-östlicher Richtung weiter. Wie eigentlich überall in Frankreich (und inzwischen in allen anderen Ländern) muß man auch hier ständig auf gemeine Blitzer aufpassen. Aber da gibt es ja inzwischen geeignete Abwehrmaßnahmen...

Unterwegs bringe ich Hanni wieder die wichtigsten französischen Zahlen und Redewendungen bei. So vergeht die Zeit wie im Fluge. Wenn mich auch hier auf dieser Schnellstraße erneut reichlich viele Kreisverkehre nerven.

Das Wetter wird immer sonniger und wärmer, nein, heißer. Die Anzeige klettert bis auf 28°. Dafür sinkt der vom Lexus angezeigte Durchschnittsverbrauch: Unter 7,5 Liter auf 100 km. Nicht schlecht für ein so schweres Fahrzeug wie es der Lexus-Hybrid RX 400h ist. Zuhause brauche ich 10 Liter auf 100 km. (Ich bin schon gespannt: Der bestellte neue RX 450h soll noch deutlich weniger verbrauchen.)

Ich übernachte unterwegs in einem kleinen Hotel. Von außen sieht es deutlich besser aus als von innen. Aber ich bin müde und habe keine Lust, weiter zu suchen. Dafür ist das Essen im Hotel ganz OK. Ich bestelle das Tages-Menü, nur die Hasenpastete verweigere ich, weil ich grundsätzlich keine Streicheltiere esse. Dafür nehme ich einen Salat und frage lieber nicht, was das für merkwürdige kleine Fleischstückchen darin sind - wahrscheinlich doch wieder der Hase. Dann gibt es ein sehr gutes Stück vom Schwein und die obligatorische Käseauswahl. Apfelkuchen als Nachtisch. Nur das Bier muß man sich hier erbetteln, mit Mühe und Not bekomme ich zwei kleine Gläser.

Die fabelhafte Welt der Ardèche

 

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