Donnerstag,
04.07.2002. Amerikanischer National-Feiertag. Aufstehen um 5.30 am. Frühstück
um 6 am. Mit ohne allem! Nur Kaffe aus dem Automaten, Cornflakes, Donuts
aus der Schachtel. Sehr ungewohnt! Schlimm. Eine lange Etappe steht uns
bevor. Highway, wie immer unglaublich wenig Verkehr. Schöne Straße,
leer, kurvig, gut zu fahren, Bäume. Manchmal stinkt es ziemlich. CG
erklärt uns, dass das wohl meistens totgefahrene Stinktiere sind. Es
wird 99 ° F/ 38 °C. Heißßß! Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit ist
das Temperaturempfinden noch höher. Heute bewältigen wir 360 Meilen,
teilweise Autobahn. CG macht viel zu wenig Stops um etwas zu trinken,
wir schimpfen. Trucks überholen uns auf einem Stück Autobahn,
teilweise 80-90 mph schnell. Dann
wird die Strecke wieder abwechslungsreicher. Endlich sind wir in
Nashville. Stadtautobahn, zehn Spuren, viel Verkehr. Endlich im Hotel.
Ich beginne ein Schwätzchen mit einem Harley-Fahrer. Uriger Typ. Seine
Freundin gefällt mir. Beide sind sehr sympathisch. Wenn er sich beim
Sprechen nur etwas mehr Mühe geben würde! Schnell noch ein Foto von
beiden. Abkühlen im Pool. Wir essen in unmittelbarer Nähe in einem
Trucker-Lokal und sehen uns spätabends noch in einem riesigen
Supermarkt um; er ist im Prinzip wie bei uns, aber eben größer und
besser. Die Kassierer/innen stehen an den Kassen und müssen alles in Tüten
verpacken. Prima, müsste bei uns auch so sein! Enrico und Heide freunden sich mit einem Trucker an und sehen sich seinen Wagen an. So
klein ist die GoldWing doch gar nicht... Wir
andern holen Bier und setzen uns an den Pool. Wir erfahren von Günter
und Erika, dass sie in der gleichen Straße in Dachau wohnen, in der der
Airbrusher
unseres Anhängers sitzt; wir sind also im letzten Jahr schon einmal
direkt bei ihnen vor dem Haus vorbeigefahren. Wir sehen und hören zwei
Feuerwerke in der Nähe. Ich finde den Abend sehr harmonisch und fühle
mich gut. CG ändert den Plan. Wir wollen morgen Jack Daniels guten Tag
sagen. |
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