Der olle Wilf macht Ferien I follow my heart
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Meine 25. Reise durch Thailand *** Bangkok – Nong Khai - HuaHin Mit dem Leihwagen
Und
Lachen, Leben, Lieben, Lust und Leidenschaft genießen… Ein
Flug ist schnell und wie im Flug gebucht. Zweieinhalb auf- und anregende
Wohlfühlwochen liegen endlich mal wieder vor mir. Erfreulicherweise
habe ich auch dieses Mal wieder einen günstigen Direktflug erwischt, FRA
– BKK Nonstop. Ich hasse diese Billigflüge mit Zwischenaufenthalt. Sie
sind zu teuer, denn man verschwendet viel zu viel Kraft dafür. Vor allem
auf dem Rückflug nach Hause. Hab‘ ich schon zu oft erlebt. Sie sind
jetzt wirklich nichts mehr für mich auf meine alten Tage.
Nach
meiner Ankunft am frühen Morgen starte ich sogleich die Suche nach der
mir in Aussicht gestellten berühmten Goldenen Mango. Doch zuerst benötige
ich für die neue Expedition ein Pferd. Okay, nach ein paar Minuten habe
ich wenigstens ein Fahrzeug organisiert. Der weiße Nissan Sylphy, den ich
dann letztlich bekomme, genügt mir vorerst mal. Immerhin Mittelklasse.
(Pferde gab’s nicht und Allrad, z.B. einen Unimog, hatten sie jetzt auch
gerade keinen zur Hand, obwohl ich so etwas natürlich ganz gerne für die
verschlungenen, abenteuerlichen und matschigen Pfade im Urwald gehabt hätte…)
Die
Ausrüstung ist schnell verstaut, Schaufel, Hacke, Medikamente, Macheten,
Geschenke für Eingeborene, Trinkwasser, Kompass, Satelliten-Handy usw. Geld
wechsle ich der Einfachheit halber gleich hier im Flughafen. Will nicht
erst umständlich in die City! Der Wechselkurs ist hier wie dort schlecht.
Sauschlecht! Meine
bewährte Strategie: Im Kopf spätestens jetzt sämtliche Schalter auf Grün
umlegen und dann die Kompaßnadel auf Richtung „Fun“ ausrichten, womit
man zugleich korrekt eingenordet ist. Und, wichtig: Korrekten QNH-Wert
einstellen! (Weiß ich noch vom Fliegen früher.) Das
Abenteuer möge jetzt endlich beginnen; diesmal kam mir die Wartezeit echt
lang vor. Auf
der Autobahn reite ich flugs nach Norden, erst zu meinen Freunden in Nong
Khae und dann später etwas um den Khao Yai Nationalpark herum. BTW:
Und auch keine Fische gesehen, die auf Bäume klettern können. Noch nicht
mal die. Aber später, nach ein paar Tagen, gibt’s dann wenigstens ein
paar LingLing, freche Affen, die
auf Autos rumklettern. Und
ein paar versaute Moo,
Dreckschweine.
Ich
übernachte in Mu Si in der Nähe Pak Chongs. Mein erstes Nachtlager
schlage ich dort in einem mir bisher noch unbekannten Resort auf. Ey boah,
is‘ ja voll krass hier! Ich bin sofort voll geflasht! Die Anlage ist äußerst
originell gebaut, genau so stelle ich mir eine Raumstation auf dem Mond
vor! Oder auf dem Mars. Viele kleine bunte Wohnkugeln, jede in einer
anderen Farbe, mit ein oder zwei Zimmern/Etagen, und mit einem ringförmigen
Verbindungsgang untereinander verbunden. Falls man eine der größeren
Kugeln bekommen hat, ist unten ein runder Aufenthaltsraum. Logisch, daß
auch die Betten rund sind. Dazu gibt es natürlich runde Aussichtsfenster,
durch die man, bequem auf dem Bett liegend, den nächtlichen Sternenhimmel
betrachten kann; wenn man vom Kosmos genug hat, kann man hier prima
einschlafen. Eingang ist eine große Kugel mit Office, Restaurant und
Tagungs-/Konferenzräumen. Großer Pool. Aussichtsturm mit weiterer
Aussichtskugel. Die Anlage könnte so auch im Teletubbyland stehen, fehlt
nur noch, daß Laa-Laa, Dibsy, Tiny-Winky, Po und alle anderen hier plötzlich
über den Rasen hüpfen. Insgesamt eine einzigartige Architektur in einem
eigenwilligen Design, ebenso faszinierend wie interessant. Ein derart schönes
Resort habe ich noch nie gesehen. Wie schwierig es handwerklich gewesen
sein muß und wieviel Know-how man beim Bau benötigte, um diese vielen
Kugeln in dieser Perfektion zu bauen!
Aber
die gesamte Anlage ist total vernachlässigt! Leider. Alles ist komplett
verkommen; auch der Turm kann inzwischen nicht mehr bestiegen werden. Trotzdem
empfange ich hier deutlich positive Strahlen. Und im Garten sehe ich
immerhin ein paar Gärtner arbeiten. Wenn hier nicht sofort eingegriffen
und etwas gegen den Verfall getan wird, dürfte die Anlage demnächst endgültig
unbewohnbar geworden sein. Aber ich hatte Glück und war gerade noch im
letzten Moment hier. Wirklich sehr schade. (Aha, verstehe, deshalb war die
Buchung so preiswert.) Ich frage mich noch heute, welche menschliche Tragödie
wohl hinter diesem deprimierenden Niedergang stecken mag? Am
nächsten Morgen mach ich mich relativ früh auf die Socken, ich habe mir
für heute Großes vorgenommen, schlappe fünfhundert Kilometer durch die
Wildnis. (Ja, stimmt eigentlich, klingt nicht nach besonders viel. Bei
uns! Im thailändischen Dschungel ist das aber doch eine respektfordernde
Etappe. Die von mir präferierten kleineren Straßen und Sandpisten muß
ich heute sogar auslassen.) Mein
Ziel für heute Abend liegt in der Nähe Udon Thanis, ziemlich weit oben
im Norden Thailands. Hier besuche ich eine befreundete Familie, wo mir
alle Familienmitglieder aus lauter Freude über mein Erscheinen jede Menge
weißer Fäden umbinden.
Anschließend
suche ich mir ein schönes kleines Resort für eine angenehm kuschelige
Nacht.
Am
nächsten Morgen geht es dann erst einmal zum Wat Kham Chanot ganz in der
Nähe. Hier wird eine besondere heilige (unsichtbare) Schlange, die Naga,
verehrt. (Diese grün-goldene Naga-Schlange befindet sich übrigens an
nahezu jedem Tempel in Thailand.) Dazu gibt’s ein paar besonders
verehrte alte Bäume. Und einen See, viel Urwald und die dazugehörigen
Tropenbäume. Wahnsinn, wie viele Besucher sich hier drängeln! Solche
Menschenmassen habe ich in Thailand sehr selten erlebt. Und das soll hier
wirklich jeden Tag so sein!
Danach
gibt’s Mittagessen an einem sehr wohltuenden Ort ganz in der Nähe,
direkt an einem kleinen See. Ich bestelle mir das Flamingo-Steak, rosa
gebraten, mit Chili und Majoran gut gewürzt und sehr lecker - ich muß es
einfach probieren.
Anschließend
fahr ich die vorerst restlichen siebzig Kilometer weiter nach Norden
hinauf, nach Nong Khai, wo ich mir zwei Nächte in einem kleinen Häuschen
direkt am von mir so sehr geschätzten Mekong-River gebucht habe.
Und
weil es mir hier ganz gut gefällt, verlängere ich später meinen
Aufenthalt gleich nochmal um weitere zwei Nächte.
Am
vierten Tag mach ich einen kleinen kurzweiligen Ausflug in die nähere
Umgebung. Ein Buddha-Tempel und viele alte prähistorische durchaus
sehenswerte Steine und Felsen im Phu Phrabat Historical Park. Hier war ich
vor ein paar Jahren schon einmal. Die Steine sind offensichtlich noch alle
da. Und es ist immer noch interessant, hier herumzuschlendern. Heiß!
Jetzt zahlt sich aus, daß ich mir vorhin für ganz wenig Geld einen ganz
großen Hut gekauft habe. Das TomTom-Navi zickt unterdessen herum und
nervt mich, bis es dann schließlich ein paar Mal total aufgibt. Ich werde
mir wohl ein neues Navi zulegen müssen.
In
der letzten der vier hiesigen Nächte werde ich von irgendwelchen Insekten
gebissen/gestochen. Ich habe unzählige rote Punkte am Körper, nur dort,
nichts an Beinen, Armen, Kopf. Mit den entsprechenden Juckreizen quäle
ich mich zwei Tage rum und suche dann doch endlich eine Klinik um die Ecke
auf. Dort bekomme ich ein paar Tabletten und ein bißchen Creme und der
Spuk ist bald (nach zwei, drei Tagen) vorbei. Ich muß so wenig dafür
bezahlen, daß es sich noch nicht einmal lohnt, die Rechnung über
umgerechnet lächerliche vier Euro bei der doofen Krankenversicherung
einzureichen.
Mein
nächstes Domizil liegt jetzt direkt in Nong Khai und auch wieder am
Mekong, mitten im Indochina-Market.
Nach
einer Nacht wechsle ich der besseren Aussicht wegen vom Erdgeschoß in ein
Zimmer im ersten Stock.
Heute
beginnen zwei „Buddha Days“. Es passieren zwar keine sichtbaren
Feierlichkeiten, weder an Land noch auf dem Fluß, aber es wird halt wie
üblich an solchen Feiertagen kein Alkohol verkauft – außer man hat ein
paar Beziehungen aufgebaut. (grins + zwinker) Der Abend wird deshalb etwas
feucht. Und etwas fröhlich. Man muß Feste ja schließlich feste
feiern… Internet:
„Der Asahna-Bucha-Tag, ein religiöser Feiertag, der das Datum der
ersten Predigt Buddhas vor über zweitausendfünfhundert Jahren
kennzeichnet, fällt in diesem Jahr auf den 16. Juli 2019. Der
17. Juli ist der Beginn der buddhistischen Fastenzeit, an dem die Mönche
drei Monate im Tempel bleiben, nachdenken, meditieren und nicht reisen. Beide
Tage sind Alkoholverbotstage, an denen der Verkauf von alkoholischen Getränken
gesetzlich verboten ist. Von
Mitternacht des 15. bis Mitternacht des 17. Juli (insgesamt 48 Stunden)
werden Bars, Nachtclubs, Discos, Restaurants, Hotels, Einkaufszentren,
Lebensmittelläden usw. keinen Alkohol mehr verkaufen. Dies bedeutet auch,
dass die überwiegende Mehrheit der Alkohol- und Unterhaltungsgeschäfte
wie die meisten Bars, Nachtclubs usw. während dieser wichtigen Feiertage
geschlossen bleibt.“
Wow!
Kopfschmerz! Was’n jetz‘ los??! So früh am Morgen? Ich kenn ja
normalerweise keinen Hangover, aber a bisserl Brummschädel hob‘ i jetzt
doch. Müssen gestern Abend wohl ein paar KO-Tropfen in eins der elf Leos
oder in einen der sieben Tequilas geraten sein. Kann mich irgendwie nicht
mehr so ganz klar erinnern. Wenngleich es dem Universum letztendlich egal
sein dürfte, wie es mir jetzt geht.
Erwartungsvoll
geht es frohen Mutes neuen Zielen entgegen, immer weiter stromaufwärts am
Mekong entlang, nach Westen.
Zuerst
zum Skywalk im Wat Pha Tak Suea. Auch hier war ich bereits, aber ein
Besuch lohnt sich immer und wird nie langweilig, auch wenn der gläserne
Skywalk recht klein ist und einem Westmenschen jetzt nicht gerade eine Gänsehaut
verursacht.
Der
eigentlich so mächtige Fluß führt an vielen Stellen sehr wenig Wasser,
zahlreiche Sandbänke sind unterwegs sichtbar. Später ist er an vielen
Stellen sogar ganz ausgetrocknet. Deshalb ist der Mekong auf weiten
Stellen nicht schiffbar.
Immer
weiter geht es, am Fluß entlang nach Chiang Khan. Insgesamt ein schöner,
romantischer und malerischer Ort, der von Thai (korrekt „von Thailändern“)
wegen der vielen ursprünglichen Holzhäuser außerordentlich geschätzt
wird. Übrigens, wie immer in Thailand, auf der anderen Mekong-Seite liegt
Laos. Der Ort wird von Thai gerne „Perle am Mekong“ genannt. Auch hier
finde ich wieder eine recht angenehme Unterkunft, viel besser als bei
meinem früheren Besuch und diesmal auch direkt am Fluß und mit wunderschöner
Aussicht.
Da
mich der Riesenhut etwas bescheuert aussehen läßt, lege ich mir einen
ebenso bescheuerten Regenschirm als Schutz gegen die Sonnenstrahlung zu.
Ja, okay, ich gebe es zu, mit diesem sehe ich dann auch nicht (viel)
besser aus.
Es
geht auf die vierzig Grad zu und die Walkingstreet ist nachmittags
menschenleer, geradezu ausgestorben:
Memo
an mich selbst: Habe Durst! Heute ist der zweite Buddha-Day. Also immer
noch kein Bier/Alkohol! Mit etwas Überredung bekomme ich dann aber
immerhin ein Bier in einer äußerlich unverdächtig aussehenden
Kaffeetasse. „Hopfenkaltschale“. Oft gehört – und jetzt selbst
erlebt.
Am
zweiten Tag buche ich mir gleich mal einen Schiffsausflug zu den
nahegelegenen Stromschnellen, der sich aber letztlich nicht so richtig
lohnt. Der Fluß hat zurzeit wenig Wasser und wir setzen ein paarmal auf;
der Käpt‘n muß auch mal tauchen und unterwasser an der Schraube
rumfummeln; er dreht deshalb entnervt aber lächelnd um und wir tuckern
stromaufwärts wieder zurück. Ich frage mich bis heute, ob wir die
„Stromschnellen“ tatsächlich passiert haben.
Nach
diesen beiden Nächten reise ich weiter, um wie versprochen noch einmal
meine Freunde in der Nähe von Udon Thani zu besuchen.
Und
dabei finde ich mal wieder eine sehr schöne und mir viel Vergnügen
bereitende, über ein paar Hügel führende und für Thailand ungewöhnlich
kurvenreiche Landstraße, viel besser als ihre berühmte von Chiang Mai
nach Pai führende Kollegin. Es gibt sogar zwei, drei ganz scharfe
Serpentinen. Solche Straßen sind äußerst selten in Thailand. Und dazu
gibt es hier nur ganz, ganz wenig Verkehr. Ich bedauere mal wieder erneut,
nicht auf einem Motorrad zu sitzen.
Das
TomTom-Navi setzte gestern erneut ein paarmal aus und ich wechsle deshalb
morgens endgültig auf das Handy-Navi. Und dieses führt mich um den Khao
Yai-Nationalpark herum ans falsche Ziel! Ich muß gestehen, daß ich die
Wegführung zum Resort aus Bequemlichkeit (sprich Faulheit) auf der
dazugehörenden Website allerdings nur einfach angeklickt hatte. (Bin halt
alt und blöd – oder wird das wieder?) Hier am angeblichen Ziel ist
jedenfalls weit und breit kein Resort zu sehen! Merkwürdig. Ordentlich
und erfahren wie ich in dieser Beziehung bin, hätte ich das Ziel im Handy
natürlich besser explizit per Hand eingeben müssen. (Ja, hinterher ist
man immer viel schlauer.) Also nochmal hundertfünfzig Kilometer zurück!
Neben den fünfhundert Kilometern also weitere dreihundert unnütz
gefahren! Ergebnis: Bin abends doch etwas geschafft. Zum Ausgleich stellt
sich das heutige Resort als sehr sauber und ordentlich heraus, inmitten
eines großen gepflegten Gartens. Die Chefin hat viele Jahre in Holland
gelebt. Der weite Weg hat sich also durchaus gelohnt.
Am
nächsten Morgen geht es ausgeschlafen und gut gelaunt weiter, vierhundert
Kilometer nach Süden, in meinen Lieblingsort HuaHin. Insgesamt habe ich
hier vier angenehme und lustvolle Tage und Nächte eingeplant. Die ersten
zwei Nächte im noch von früher bekannten chinesischen Resort, wo es mir
so gut gefallen hatte:
Es
gibt sogar eine Badewanne. In chinesischer Größe:
Und
dann gibt es noch zwei Nächte, in einem großen Villenresort etwas außerhalb
der Stadt, dafür aber recht großzügig und in jeder Beziehung sehr
erfreulich:
Natürlich
genieße und überstehe ich vorher und auch hier in HuaHin wieder diverse
Massagen. Mal schmerzhaft, mal angenehm. Meine lästigen Rückenschmerzen
sind auf jeden Fall wie gewohnt im Nu weggeblasen.
BTW:
Im Hilton, in dem ich letztes Mal wegen des vernachlässigten Zustands der
Zimmer so unzufrieden war, wird jetzt endlich renoviert. Drei Etagen sind
zurzeit komplett verschlossen.
Auch
hier mach ich ein paar Ausflüge in die nähere Umgebung:
Überhaupt
habe ich in HuaHin stets recht angenehme Momente erlebt.
Tja,
und dann ist auch schon wieder Schluß mit lustig, ich muß zurück, erst
nach Nong Khae, Gepäck abgeben, und dann die hundert Kilometer zum
Suvarnabhumi-Airport, wo ich das Auto ohne Beanstandung zurückgebe. Das
gefährliche Expeditionsabenteuer wurde somit erfolgreich abgeschlossen.
Die Goldene Mango habe ich allerdings leider auch diesmal (noch) nicht
gefunden. Aber wenigstens schonmal viele goldene Buddhas. Yeah
Baby, it’s all over now!
Unser
Flieger startet pünktlich um 23:45 Uhr und landet morgens planmäßig um
kurz nach sechs Uhr. Ist jedesmal verblüffend, aber es kommen ja noch die
fünf Stunden Zeitverschiebung hinzu. Meine
freundliche Flugzeug-Crew wartet zusammen mit mir vor dem Terminal:
Mit
Zug und Taxi bin ich dann bereits um kurz nach acht Uhr morgens zuhause.
Alles gutgegangen, keinerlei (größere) Probleme gehabt. Yeah Baby, time
flies by so fast… Viel zu schnell. Fazit:
Ich habe diesmal etwas über dreitausendfünfhundert Kilometer zurückgelegt
und dabei ungefähr zweihundertdreißig Liter Benzin verbraucht und auf
dem Hin- und Rückflug für die über 18.000 Kilometer immerhin mehr als
zwölfeinhalb Tonnen Kilogramm CO² in die Luft geblasen, ähm, blasen
lassen. Nur ich allein. Wow! Soviel? Ob das stimmt? Aber jede Tonne und
jedes einzelne Kilo hat sich gelohnt! Denn ich habe erneut viel Spaß,
wieder ganz viel Spaß gehabt. Und in viele braune Mandelaugen geblickt. Verkehr
in Thailand ist ja bekanntermaßen oft angenehm, so manches Mal aber auch
recht anstrengend oder sogar gefährlich. Mit Widrigkeiten muß man immer
rechnen. Besonders das Autobahnstück auf Highway 35 vom Süden nach
Bangkok hinein tut sich da wegen vieler Baustellen und zahlreicher
bekloppter Fahrer/innen gerne etwas unangenehm hervor. Wetter
war stets recht angenehm und sonnig, oft auch mit bis knapp an die 40°-Grenze
recht heiß. Aber die vierzig Grad gab‘s in dieser Zeit ja auch schon
mal zu Hause. Ganz selten gab es mal etwas Regen; eigentlich hat die
Monsunzeit kürzlich begonnen und ich hatte mit deutlich mehr Regen
gerechnet. Deshalb herrscht in weiten Teilen des Landes Wasserknappheit. Meine
nächste Reise habe ich für September 2019 geplant. P.S.
„Flamingo-Steak“ hab’ ich natürlich nicht gegessen! Sollte nur ein
Witz sein, gibt es wahrscheinlich auch gar nicht. Aber es standen halt
unglaublich viele von ihnen herum. Aus Plastik. (Update:
Ich habe es später zuhause gegoogelt: Gibt es doch. Würde ich aber
niemals essen! Flamingo?! NIEMALS!!) ~~~ Und
hier als Nachtrag noch ein paar meiner üblichen Bemerkungen: Jubiläum:
Dies war meine fünfundzwanzigste Thailand-Reise, plus eine kurze
Ein-Paar-Tage-Reise zum Geburtstag einer Freundin dort. Erstaunlich:
Oft hatte ich WiFi (W-LAN) mit dem neuen 5G-Netz. Davon können wir hier
in Deutschland vorerst nur träumen. Und genauso ist es ja auch mit den
Straßen: In Thailand werden neue Straßen und Neubau-Bahnstrecken in
erstaunlicher Geschwindigkeit, mit bewundernswerter Präzision und in
hervorragender Qualität gebaut.
Im
Südostasien-Universum besitzt Thailand aus vielerlei Gründen und in
ebenso vielen Bereichen unbestritten die stärkste kosmische Anziehung.
Das Land liegt dort, touristisch gesehen, seit vielen Jahren on top
unangefochten an der Spitze und nimmt natürlich auch das meiste Geld ein:
Unglaubliche 55 Milliarden Euro = 15% BIP im letzten Jahr 2018 bei über
34 Mio. Besuchern. Diese Zahl hat sich seit 2011 mehr als verdoppelt. Aber
dafür sind ja auch leider sehr viele sehr große Probleme dazugekommen:
Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallentsorgung, Strom usw., während
Regierung und Verwaltung noch immer hoffnungslos unfähig und gewaltig überfordert
(geblieben) sind; diese Leute wollen nichts lernen oder gar verbessern. Breaking
News/gerade reingekommen: Der
„Tourism Council of Thailand“ erwartet in diesem Jahr (2019) über 40
Mio. ausländische Besucher. Das bedeutet erneut ein Plus von 4,65% gegenüber
dem Vorjahr. Gerade
gelesen: Thailand ist weltweit das Land mit der viert-niedrigsten
Arbeitslosenquote (2018 = 1,2%).
~~~ „I bin der Wilfi und in Thailand bin i dahoam!“
~~~ ~~~ Besonderer Hinweis zum Persönlichkeitsrecht dritter
Personen: Sollten
sich auf meinen Fotos zufällig erkennbare andere Personen befinden, die
dieses nicht wünschen, dann bitte ich hiermit schon
im Voraus um Entschuldigung
© WILFRIED VIRMOND 2019
Written
with my own heart blood in EU *** Besucht mich bitte auch auf Facebook ***
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