Der olle Wilf macht Ferien

   In einem fernen Königreich, in dem Goldene Mangos wachsen

 

I follow my heart

 
Ein sinnlicher Roadtrip
durch das beglückende Thailand

 

  *** Meine 25. Reise durch Thailand ***

 

Bangkok – Nong Khai - HuaHin

Mit dem Leihwagen

 Juli 2019

 

 Thailand Reise Juli 2019


Ich fühle es schon die ganze Zeit: Ich habe wieder genug von Ausruh-Urlauben. Ich brauche ganz schnell eine neue aufregende Urlaubsreise! Hinzu kommt, daß ich doch längst schon wieder vergessen habe, wie sich mein Paradies anfühlt. Okay, ich mach mein Ding! Jetzt sofort! Der kleine Indiana Jones in mir ist wieder aufgewacht und ich muß unbedingt und überhaupt und jetzt auch unverzüglich erneut auf Entdeckungsreise gehen und goldene Mangos suchen. Thailand! Entdecken, Entdecken, Entdecken!

Und Lachen, Leben, Lieben, Lust und Leidenschaft genießen…

Ein Flug ist schnell und wie im Flug gebucht. Zweieinhalb auf- und anregende Wohlfühlwochen liegen endlich mal wieder vor mir.

Erfreulicherweise habe ich auch dieses Mal wieder einen günstigen Direktflug erwischt, FRA – BKK Nonstop. Ich hasse diese Billigflüge mit Zwischenaufenthalt. Sie sind zu teuer, denn man verschwendet viel zu viel Kraft dafür. Vor allem auf dem Rückflug nach Hause. Hab‘ ich schon zu oft erlebt. Sie sind jetzt wirklich nichts mehr für mich auf meine alten Tage.

Thailand Reise Juli 2019

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Thailand Reise Juli 2019 

Nach meiner Ankunft am frühen Morgen starte ich sogleich die Suche nach der mir in Aussicht gestellten berühmten Goldenen Mango. Doch zuerst benötige ich für die neue Expedition ein Pferd. Okay, nach ein paar Minuten habe ich wenigstens ein Fahrzeug organisiert. Der weiße Nissan Sylphy, den ich dann letztlich bekomme, genügt mir vorerst mal. Immerhin Mittelklasse. (Pferde gab’s nicht und Allrad, z.B. einen Unimog, hatten sie jetzt auch gerade keinen zur Hand, obwohl ich so etwas natürlich ganz gerne für die verschlungenen, abenteuerlichen und matschigen Pfade im Urwald gehabt hätte…)

Thailand Reise Juli 2019

Thailand Reise Juli 2019

Die Ausrüstung ist schnell verstaut, Schaufel, Hacke, Medikamente, Macheten, Geschenke für Eingeborene, Trinkwasser, Kompass, Satelliten-Handy usw.

Geld wechsle ich der Einfachheit halber gleich hier im Flughafen. Will nicht erst umständlich in die City! Der Wechselkurs ist hier wie dort schlecht. Sauschlecht!

Meine bewährte Strategie: Im Kopf spätestens jetzt sämtliche Schalter auf Grün umlegen und dann die Kompaßnadel auf Richtung „Fun“ ausrichten, womit man zugleich korrekt eingenordet ist. Und, wichtig: Korrekten QNH-Wert einstellen! (Weiß ich noch vom Fliegen früher.)

Das Abenteuer möge jetzt endlich beginnen; diesmal kam mir die Wartezeit echt lang vor.

Auf der Autobahn reite ich flugs nach Norden, erst zu meinen Freunden in Nong Khae und dann später etwas um den Khao Yai Nationalpark herum.

Schade, unterwegs wieder keine Elephants gesehen. Hatte ich mir eigentlich im Vorfeld erhofft. Aber ich habe ja auch kurzfristig umdisponiert und bin nicht durch den Park gefahren.

BTW: Und auch keine Fische gesehen, die auf Bäume klettern können. Noch nicht mal die. Aber später, nach ein paar Tagen, gibt’s dann wenigstens ein paar LingLing, freche Affen, die auf Autos rumklettern. Und ein paar versaute Moo, Dreckschweine.
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Ich übernachte in Mu Si in der Nähe Pak Chongs. Mein erstes Nachtlager schlage ich dort in einem mir bisher noch unbekannten Resort auf. Ey boah, is‘ ja voll krass hier! Ich bin sofort voll geflasht! Die Anlage ist äußerst originell gebaut, genau so stelle ich mir eine Raumstation auf dem Mond vor! Oder auf dem Mars. Viele kleine bunte Wohnkugeln, jede in einer anderen Farbe, mit ein oder zwei Zimmern/Etagen, und mit einem ringförmigen Verbindungsgang untereinander verbunden. Falls man eine der größeren Kugeln bekommen hat, ist unten ein runder Aufenthaltsraum. Logisch, daß auch die Betten rund sind. Dazu gibt es natürlich runde Aussichtsfenster, durch die man, bequem auf dem Bett liegend, den nächtlichen Sternenhimmel betrachten kann; wenn man vom Kosmos genug hat, kann man hier prima einschlafen. Eingang ist eine große Kugel mit Office, Restaurant und Tagungs-/Konferenzräumen. Großer Pool. Aussichtsturm mit weiterer Aussichtskugel. Die Anlage könnte so auch im Teletubbyland stehen, fehlt nur noch, daß Laa-Laa, Dibsy, Tiny-Winky, Po und alle anderen hier plötzlich über den Rasen hüpfen. Insgesamt eine einzigartige Architektur in einem eigenwilligen Design, ebenso faszinierend wie interessant. Ein derart schönes Resort habe ich noch nie gesehen. Wie schwierig es handwerklich gewesen sein muß und wieviel Know-how man beim Bau benötigte, um diese vielen Kugeln in dieser Perfektion zu bauen!

Thailand Reise Juli 2019

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Aber die gesamte Anlage ist total vernachlässigt! Leider. Alles ist komplett verkommen; auch der Turm kann inzwischen nicht mehr bestiegen werden.

Trotzdem empfange ich hier deutlich positive Strahlen. Und im Garten sehe ich immerhin ein paar Gärtner arbeiten. Wenn hier nicht sofort eingegriffen und etwas gegen den Verfall getan wird, dürfte die Anlage demnächst endgültig unbewohnbar geworden sein. Aber ich hatte Glück und war gerade noch im letzten Moment hier. Wirklich sehr schade. (Aha, verstehe, deshalb war die Buchung so preiswert.) Ich frage mich noch heute, welche menschliche Tragödie wohl hinter diesem deprimierenden Niedergang stecken mag?

Am nächsten Morgen mach ich mich relativ früh auf die Socken, ich habe mir für heute Großes vorgenommen, schlappe fünfhundert Kilometer durch die Wildnis. (Ja, stimmt eigentlich, klingt nicht nach besonders viel. Bei uns! Im thailändischen Dschungel ist das aber doch eine respektfordernde Etappe. Die von mir präferierten kleineren Straßen und Sandpisten muß ich heute sogar auslassen.)

Mein Ziel für heute Abend liegt in der Nähe Udon Thanis, ziemlich weit oben im Norden Thailands. Hier besuche ich eine befreundete Familie, wo mir alle Familienmitglieder aus lauter Freude über mein Erscheinen jede Menge weißer Fäden umbinden.

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Anschließend suche ich mir ein schönes kleines Resort für eine angenehm kuschelige Nacht.

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Am nächsten Morgen geht es dann erst einmal zum Wat Kham Chanot ganz in der Nähe. Hier wird eine besondere heilige (unsichtbare) Schlange, die Naga, verehrt. (Diese grün-goldene Naga-Schlange befindet sich übrigens an nahezu jedem Tempel in Thailand.) Dazu gibt’s ein paar besonders verehrte alte Bäume. Und einen See, viel Urwald und die dazugehörigen Tropenbäume. Wahnsinn, wie viele Besucher sich hier drängeln! Solche Menschenmassen habe ich in Thailand sehr selten erlebt. Und das soll hier wirklich jeden Tag so sein!
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Danach gibt’s Mittagessen an einem sehr wohltuenden Ort ganz in der Nähe, direkt an einem kleinen See. Ich bestelle mir das Flamingo-Steak, rosa gebraten, mit Chili und Majoran gut gewürzt und sehr lecker - ich muß es einfach probieren.

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Anschließend fahr ich die vorerst restlichen siebzig Kilometer weiter nach Norden hinauf, nach Nong Khai, wo ich mir zwei Nächte in einem kleinen Häuschen direkt am von mir so sehr geschätzten Mekong-River gebucht habe.

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Und weil es mir hier ganz gut gefällt, verlängere ich später meinen Aufenthalt gleich nochmal um weitere zwei Nächte.

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Am vierten Tag mach ich einen kleinen kurzweiligen Ausflug in die nähere Umgebung. Ein Buddha-Tempel und viele alte prähistorische durchaus sehenswerte Steine und Felsen im Phu Phrabat Historical Park. Hier war ich vor ein paar Jahren schon einmal. Die Steine sind offensichtlich noch alle da. Und es ist immer noch interessant, hier herumzuschlendern.

Heiß! Jetzt zahlt sich aus, daß ich mir vorhin für ganz wenig Geld einen ganz großen Hut gekauft habe. Das TomTom-Navi zickt unterdessen herum und nervt mich, bis es dann schließlich ein paar Mal total aufgibt. Ich werde mir wohl ein neues Navi zulegen müssen.

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In der letzten der vier hiesigen Nächte werde ich von irgendwelchen Insekten gebissen/gestochen. Ich habe unzählige rote Punkte am Körper, nur dort, nichts an Beinen, Armen, Kopf. Mit den entsprechenden Juckreizen quäle ich mich zwei Tage rum und suche dann doch endlich eine Klinik um die Ecke auf. Dort bekomme ich ein paar Tabletten und ein bißchen Creme und der Spuk ist bald (nach zwei, drei Tagen) vorbei. Ich muß so wenig dafür bezahlen, daß es sich noch nicht einmal lohnt, die Rechnung über umgerechnet lächerliche vier Euro bei der doofen Krankenversicherung einzureichen.

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Mein nächstes Domizil liegt jetzt direkt in Nong Khai und auch wieder am Mekong, mitten im Indochina-Market.

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Nach einer Nacht wechsle ich der besseren Aussicht wegen vom Erdgeschoß in ein Zimmer im ersten Stock.

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Heute beginnen zwei „Buddha Days“. Es passieren zwar keine sichtbaren Feierlichkeiten, weder an Land noch auf dem Fluß, aber es wird halt wie üblich an solchen Feiertagen kein Alkohol verkauft – außer man hat ein paar Beziehungen aufgebaut. (grins + zwinker) Der Abend wird deshalb etwas feucht. Und etwas fröhlich. Man muß Feste ja schließlich feste feiern…

Internet: „Der Asahna-Bucha-Tag, ein religiöser Feiertag, der das Datum der ersten Predigt Buddhas vor über zweitausendfünfhundert Jahren kennzeichnet, fällt in diesem Jahr auf den 16. Juli 2019.

Der 17. Juli ist der Beginn der buddhistischen Fastenzeit, an dem die Mönche drei Monate im Tempel bleiben, nachdenken, meditieren und nicht reisen.

Beide Tage sind Alkoholverbotstage, an denen der Verkauf von alkoholischen Getränken gesetzlich verboten ist.

Von Mitternacht des 15. bis Mitternacht des 17. Juli (insgesamt 48 Stunden) werden Bars, Nachtclubs, Discos, Restaurants, Hotels, Einkaufszentren, Lebensmittelläden usw. keinen Alkohol mehr verkaufen. Dies bedeutet auch, dass die überwiegende Mehrheit der Alkohol- und Unterhaltungsgeschäfte wie die meisten Bars, Nachtclubs usw. während dieser wichtigen Feiertage geschlossen bleibt.“

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Wow! Kopfschmerz! Was’n jetz‘ los??! So früh am Morgen? Ich kenn ja normalerweise keinen Hangover, aber a bisserl Brummschädel hob‘ i jetzt doch. Müssen gestern Abend wohl ein paar KO-Tropfen in eins der elf Leos oder in einen der sieben Tequilas geraten sein. Kann mich irgendwie nicht mehr so ganz klar erinnern. Wenngleich es dem Universum letztendlich egal sein dürfte, wie es mir jetzt geht.

Diese lästigen Nachwirkungen sind jedoch rasch vergessen, denn nach einem ausgiebigen Frühstück bin ich schon gleich wieder der Alte. Und damit reicht es mir hier in Nong Khai erst einmal wieder. Das hoteleigene TukTuk bringt mich zum nahegelegenen Parkplatz um die Ecke, wo mein Auto geduldig wartet.

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Erwartungsvoll geht es frohen Mutes neuen Zielen entgegen, immer weiter stromaufwärts am Mekong entlang, nach Westen.

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Zuerst zum Skywalk im Wat Pha Tak Suea. Auch hier war ich bereits, aber ein Besuch lohnt sich immer und wird nie langweilig, auch wenn der gläserne Skywalk recht klein ist und einem Westmenschen jetzt nicht gerade eine Gänsehaut verursacht.

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Der eigentlich so mächtige Fluß führt an vielen Stellen sehr wenig Wasser, zahlreiche Sandbänke sind unterwegs sichtbar. Später ist er an vielen Stellen sogar ganz ausgetrocknet. Deshalb ist der Mekong auf weiten Stellen nicht schiffbar.

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Immer weiter geht es, am Fluß entlang nach Chiang Khan. Insgesamt ein schöner, romantischer und malerischer Ort, der von Thai (korrekt „von Thailändern“) wegen der vielen ursprünglichen Holzhäuser außerordentlich geschätzt wird. Übrigens, wie immer in Thailand, auf der anderen Mekong-Seite liegt Laos. Der Ort wird von Thai gerne „Perle am Mekong“ genannt. Auch hier finde ich wieder eine recht angenehme Unterkunft, viel besser als bei meinem früheren Besuch und diesmal auch direkt am Fluß und mit wunderschöner Aussicht.

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Da mich der Riesenhut etwas bescheuert aussehen läßt, lege ich mir einen ebenso bescheuerten Regenschirm als Schutz gegen die Sonnenstrahlung zu. Ja, okay, ich gebe es zu, mit diesem sehe ich dann auch nicht (viel) besser aus.

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Es geht auf die vierzig Grad zu und die Walkingstreet ist nachmittags menschenleer, geradezu ausgestorben:

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Memo an mich selbst: Habe Durst! Heute ist der zweite Buddha-Day. Also immer noch kein Bier/Alkohol! Mit etwas Überredung bekomme ich dann aber immerhin ein Bier in einer äußerlich unverdächtig aussehenden Kaffeetasse. „Hopfenkaltschale“. Oft gehört – und jetzt selbst erlebt.

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Und weil es mir hier so gut gefällt, bleibe ich auch wieder zwei Nächte.

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Am zweiten Tag buche ich mir gleich mal einen Schiffsausflug zu den nahegelegenen Stromschnellen, der sich aber letztlich nicht so richtig lohnt. Der Fluß hat zurzeit wenig Wasser und wir setzen ein paarmal auf; der Käpt‘n muß auch mal tauchen und unterwasser an der Schraube rumfummeln; er dreht deshalb entnervt aber lächelnd um und wir tuckern stromaufwärts wieder zurück. Ich frage mich bis heute, ob wir die „Stromschnellen“ tatsächlich passiert haben.

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Nach diesen beiden Nächten reise ich weiter, um wie versprochen noch einmal meine Freunde in der Nähe von Udon Thani zu besuchen.

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Und dabei finde ich mal wieder eine sehr schöne und mir viel Vergnügen bereitende, über ein paar Hügel führende und für Thailand ungewöhnlich kurvenreiche Landstraße, viel besser als ihre berühmte von Chiang Mai nach Pai führende Kollegin. Es gibt sogar zwei, drei ganz scharfe Serpentinen. Solche Straßen sind äußerst selten in Thailand. Und dazu gibt es hier nur ganz, ganz wenig Verkehr. Ich bedauere mal wieder erneut, nicht auf einem Motorrad zu sitzen.

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Am nächsten Morgen fahr ich dann die fünfhundert Kilometer zurück zum Khao Yai Nationalpark.

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Das TomTom-Navi setzte gestern erneut ein paarmal aus und ich wechsle deshalb morgens endgültig auf das Handy-Navi. Und dieses führt mich um den Khao Yai-Nationalpark herum ans falsche Ziel! Ich muß gestehen, daß ich die Wegführung zum Resort aus Bequemlichkeit (sprich Faulheit) auf der dazugehörenden Website allerdings nur einfach angeklickt hatte. (Bin halt alt und blöd – oder wird das wieder?) Hier am angeblichen Ziel ist jedenfalls weit und breit kein Resort zu sehen! Merkwürdig. Ordentlich und erfahren wie ich in dieser Beziehung bin, hätte ich das Ziel im Handy natürlich besser explizit per Hand eingeben müssen. (Ja, hinterher ist man immer viel schlauer.) Also nochmal hundertfünfzig Kilometer zurück! Neben den fünfhundert Kilometern also weitere dreihundert unnütz gefahren! Ergebnis: Bin abends doch etwas geschafft. Zum Ausgleich stellt sich das heutige Resort als sehr sauber und ordentlich heraus, inmitten eines großen gepflegten Gartens. Die Chefin hat viele Jahre in Holland gelebt. Der weite Weg hat sich also durchaus gelohnt.

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Am nächsten Morgen geht es ausgeschlafen und gut gelaunt weiter, vierhundert Kilometer nach Süden, in meinen Lieblingsort HuaHin. Insgesamt habe ich hier vier angenehme und lustvolle Tage und Nächte eingeplant. Die ersten zwei Nächte im noch von früher bekannten chinesischen Resort, wo es mir so gut gefallen hatte:

 Thailand Reise Juli 2019

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Es gibt sogar eine Badewanne. In chinesischer Größe:

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Und dann gibt es noch zwei Nächte, in einem großen Villenresort etwas außerhalb der Stadt, dafür aber recht großzügig und in jeder Beziehung sehr erfreulich:

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Natürlich genieße und überstehe ich vorher und auch hier in HuaHin wieder diverse Massagen. Mal schmerzhaft, mal angenehm. Meine lästigen Rückenschmerzen sind auf jeden Fall wie gewohnt im Nu weggeblasen.

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BTW: Im Hilton, in dem ich letztes Mal wegen des vernachlässigten Zustands der Zimmer so unzufrieden war, wird jetzt endlich renoviert. Drei Etagen sind zurzeit komplett verschlossen.

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Auch hier mach ich ein paar Ausflüge in die nähere Umgebung:

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Überhaupt habe ich in HuaHin stets recht angenehme Momente erlebt.

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Tja, und dann ist auch schon wieder Schluß mit lustig, ich muß zurück, erst nach Nong Khae, Gepäck abgeben, und dann die hundert Kilometer zum Suvarnabhumi-Airport, wo ich das Auto ohne Beanstandung zurückgebe. Das gefährliche Expeditionsabenteuer wurde somit erfolgreich abgeschlossen. Die Goldene Mango habe ich allerdings leider auch diesmal (noch) nicht gefunden. Aber wenigstens schonmal viele goldene Buddhas.

Yeah Baby, it’s all over now!  

Thailand Reise Juli 2019

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Unser Flieger startet pünktlich um 23:45 Uhr und landet morgens planmäßig um kurz nach sechs Uhr. Ist jedesmal verblüffend, aber es kommen ja noch die fünf Stunden Zeitverschiebung hinzu.

Meine freundliche Flugzeug-Crew wartet zusammen mit mir vor dem Terminal:

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Mit Zug und Taxi bin ich dann bereits um kurz nach acht Uhr morgens zuhause. Alles gutgegangen, keinerlei (größere) Probleme gehabt. Yeah Baby, time flies by so fast… Viel zu schnell.

Fazit: Ich habe diesmal etwas über dreitausendfünfhundert Kilometer zurückgelegt und dabei ungefähr zweihundertdreißig Liter Benzin verbraucht und auf dem Hin- und Rückflug für die über 18.000 Kilometer immerhin mehr als zwölfeinhalb Tonnen Kilogramm CO² in die Luft geblasen, ähm, blasen lassen. Nur ich allein. Wow! Soviel? Ob das stimmt? Aber jede Tonne und jedes einzelne Kilo hat sich gelohnt! Denn ich habe erneut viel Spaß, wieder ganz viel Spaß gehabt. Und in viele braune Mandelaugen geblickt.

Verkehr in Thailand ist ja bekanntermaßen oft angenehm, so manches Mal aber auch recht anstrengend oder sogar gefährlich. Mit Widrigkeiten muß man immer rechnen. Besonders das Autobahnstück auf Highway 35 vom Süden nach Bangkok hinein tut sich da wegen vieler Baustellen und zahlreicher bekloppter Fahrer/innen gerne etwas unangenehm hervor.

Wetter war stets recht angenehm und sonnig, oft auch mit bis knapp an die 40°-Grenze recht heiß. Aber die vierzig Grad gab‘s in dieser Zeit ja auch schon mal zu Hause. Ganz selten gab es mal etwas Regen; eigentlich hat die Monsunzeit kürzlich begonnen und ich hatte mit deutlich mehr Regen gerechnet. Deshalb herrscht in weiten Teilen des Landes Wasserknappheit.

Meine nächste Reise habe ich für September 2019 geplant.

P.S. „Flamingo-Steak“ hab’ ich natürlich nicht gegessen! Sollte nur ein Witz sein, gibt es wahrscheinlich auch gar nicht. Aber es standen halt unglaublich viele von ihnen herum. Aus Plastik.

(Update: Ich habe es später zuhause gegoogelt: Gibt es doch. Würde ich aber niemals essen! Flamingo?! NIEMALS!!)

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Und hier als Nachtrag noch ein paar meiner üblichen Bemerkungen:

Jubiläum: Dies war meine fünfundzwanzigste Thailand-Reise, plus eine kurze Ein-Paar-Tage-Reise zum Geburtstag einer Freundin dort.

Erstaunlich: Oft hatte ich WiFi (W-LAN) mit dem neuen 5G-Netz. Davon können wir hier in Deutschland vorerst nur träumen. Und genauso ist es ja auch mit den Straßen: In Thailand werden neue Straßen und Neubau-Bahnstrecken in erstaunlicher Geschwindigkeit, mit bewundernswerter Präzision und in hervorragender Qualität gebaut.

Thailand Reise Juli 2019

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Im Südostasien-Universum besitzt Thailand aus vielerlei Gründen und in ebenso vielen Bereichen unbestritten die stärkste kosmische Anziehung. Das Land liegt dort, touristisch gesehen, seit vielen Jahren on top unangefochten an der Spitze und nimmt natürlich auch das meiste Geld ein: Unglaubliche 55 Milliarden Euro = 15% BIP im letzten Jahr 2018 bei über 34 Mio. Besuchern. Diese Zahl hat sich seit 2011 mehr als verdoppelt. Aber dafür sind ja auch leider sehr viele sehr große Probleme dazugekommen: Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallentsorgung, Strom usw., während Regierung und Verwaltung noch immer hoffnungslos unfähig und gewaltig überfordert (geblieben) sind; diese Leute wollen nichts lernen oder gar verbessern.

Breaking News/gerade reingekommen: Der „Tourism Council of Thailand“ erwartet in diesem Jahr (2019) über 40 Mio. ausländische Besucher. Das bedeutet erneut ein Plus von 4,65% gegenüber dem Vorjahr.  

Gerade gelesen: Thailand ist weltweit das Land mit der viert-niedrigsten Arbeitslosenquote (2018 = 1,2%).


Auch noch gerade gelesen: Ab August 2019 soll es per Gesetz verboten sein, in Thailand zu Hause im Beisein von Familienangehörigen zu Rauchen; es wird als „familiäre Gewalt“ eingestuft und diese gibt es in Thailand nicht. Ist eigentlich sehr vernünftig. Zumal mich der Gedanke, daß mein guter Freund Charly deshalb viel zu früh gestorben ist, einfach niemals loslassen will.

 

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„I bin der Wilfi

und in Thailand bin i dahoam!“

Thailand Reise Juli 2019

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Sollten sich auf meinen Fotos zufällig erkennbare andere Personen befinden, die dieses nicht wünschen, dann bitte ich hiermit

schon im Voraus um Entschuldigung
und um Nachricht an mich unter

 virmond (at) t-online.de

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© WILFRIED VIRMOND 2019                              Written with my own heart blood in EU

 

 

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