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Die makellosesten Reiseberichte 
aller Zeiten.

Hier sind sie.

Lies sie und hab‘ Spaß!

 
Wilf
s Tagebuch 20

- Und tschüss!

 Weg sein muß sein. Am besten nach Thailand.  

Bangkok, Mae Sot/Myawaddy,
Hpa-an, Mawlamyaine, Khao Kho

Mit dem Auto durch Thailand 
und Myanmar

 

Erzählt von Wilfried Virmond

Januar 2018

 

Thailand Reise Januar 2018 

 

Achtung, Töchter verstecken und ducken, WilfMan ist wieder on Tour!

Und tschüss! Tschüss, hartherziges, kaltes Deutschland! Nach reichlich vielen Aufregungen in unserem familiären Umfeld im November und Dezember und sogar noch in den letzten Januar-Tagen vor meinem Start weiß ich es spätestens jetzt: Es gibt „wichtige“ Dinge und wirklich wichtige Dinge im Leben. Dies hatte ich lange Zeit vergessen – oder vielmehr nicht wahrhaben wollen. Oder auch einfach immer nur verdrängt. (Ja, stimmt, genauso ist es ja auch mit Freunden und „Freunden“.) Bin da ja immer viel zu unbekümmert. Gewesen! Die einen lernen es frühzeitig, andere halt erst spät…

Nach dieser längst überfälligen persönlichen Erfahrung hat man mich jetzt aber doch wieder frei- und losgelassen und mein erster Weg führt mich natürlich ins Paradies, nach Thailand. Klar. Logisch. Jetzt ist dort Winter, nicht ganz so heiß wie sonst. Also allerbeste Reisezeit. Premium-Reisezeit. Jedenfalls erwarte ich es so…

Diesmal darf ich aber nicht direkt, nein, ich muß einen lästigen Abstecher über die Schweiz machen. Ist aber OK, es gibt unangenehmere Orte für eine Zwischenlandung. Insgesamt habe ich in Zürich nur vierzig Minuten fürs Umsteigen und muß mich demnach sputen. Und auch noch das Terminal wechseln. Zum Glück ist es für Januar viel zu warm und unser Flugzeug mußte vor dem Start in Frankfurt nicht noch ewig enteist werden. Denn sonst hätte es bestimmt Probleme mit meinem Weiterflug gegeben. Gut, daß ich für den Heimweg einen Nonstop-Flug bekommen habe.

Thailand Reise Januar 2018 

Thailand Reise Januar 2018 

Welcome in The Land of Oz und in der leuchtenden Smaragdstadt Bangkok. (Der eigentliche Name Bangkoks in thailändischer Sprache „Krung Theb …“  ist mit 169 lateinischen Buchstaben übrigens der längste Ortsname einer Hauptstadt weltweit.)  

Thailand Reise Januar 2018
 
Ich liebe ja die Abwechslung, deshalb habe ich mir, entgegen meines letzten Versprechens, erneut ein anderes, noch unbekanntes Hotel gebucht. Es gibt hier ja schließlich unzählige. Das neue Hotel ist ganz angenehm und komfortabel – und selbstverständlich auch wieder Nähe Sukhumvit, also in „meinem“ Viertel. Nach dem Einchecken ist erstmal, wie immer, genußvolles, sanftes, weiches Abchillen angesagt.

Thailand Reise Januar 2018

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Thailand Reise Januar 2018  

Ich würde zu gerne mal einen Mehrtages-Abstecher nach Myanmar machen und fahre deshalb einfach mal in die Khaosan Road, wo es auf engem Raum zahlreiche Reisebüros gibt, die dort zu diesem Behufe auf Kunden warten, um wagemutigen Interessenten solche Reisen anzubieten. Ich wußte schon im Vorfeld, daß man als Europäer in dieses Land eigentlich nur per Flugzeug einreisen sollte und daß man lange vorher zuhause bei m Konsulat ein Visum beantragen muß. Da meine Reise diesmal aber insgesamt auf etwas wackligen Beinen stand, hatte ich voller Absicht erstmal nichts in dieser Art angeleiert. Mal sehen, ob es nicht doch auch mal kurzfristig, also über Nacht, und „einfach so“ geht. Falls nicht, wird das Vorhaben kurzerhand aufs nächste Mal verschoben und ich suche mir andere, einfacher zu erreichende Ziele.

Ist halt meine Art des Reisens: Immer ohne viel Planung, immer intuitiv, immer unbekümmert, also am liebsten nach Lust und Laune – und nach den jeweiligen Möglichkeiten und Gegebenheiten. Mit mehr Vorbereitung wären meine vielen Reisen sicherlich besser und ergiebiger, aber ich hasse es, mich in ein Korsett strukturierter und durchgeplanter enger Organisation stecken zu lassen. Man muß großzügig denken, um große Reisen unternehmen zu können.

Thailand Reise Januar 2018

Thailand Reise Januar 2018 

Update: Ich komme gerade aus der Stadt zurück und kann sagen, es hat besser als erwartet geklappt! Und einfacher als vorher gelesen. Allerdings mußte ich etwas nach dem wirklich erfahrenen Reisebüro suchen. Viele Leute haben gleich mit dem Kopf geschüttelt oder viel zu hohe Preise gefordert. Dennoch habe ich schließlich doch noch den richtigen Mann am richtigen Ort gefunden. Und wie von mir gewünscht, kann ich mein „E-Visum“ morgen ab 13 Uhr abholen. (Es ist im Übrigen nur geringfügig teurer als das normale zuhause. Dafür ist die Prozedur hier aber auch deutlich einfacher.) Mein Abstecher nach Myanmar ist also gebongt.

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Nach ein paar Tagen unbeschwerter urbaner Vergnügungen in Bangkok habe ich den nächsten Level erreicht und wende mich nun „ernsthafter Arbeit“ zu. Dazu fahre ich mit dem gewohnten weißen Nissan Almera raus aufs Land nach Saraburi und dann nach zwei Tagen weiter rauf, Kurs Nord-Nordwest.

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Klar, daß unterwegs ein paar schöne sehenswerte Tempel besichtigt werden (müssen).

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Übernachtung in einem mir noch wohlbekannten Resort in Kamphaeng Phet am Mae Nam Ping, am Ping River. Die Chefin erinnert sich erfreulicherweise gleich an mich und begrüßt mich sehr freundlich.

Merkwürdig, abends ist es jetzt immer kühl, nachts noch mehr. Statt Klimaanlage wäre mir eine Heizung viel lieber. So etwas kennt man jedoch in Thailand eher nicht. Einen solchen Wunsch hatte ich hier auch noch nie - okay, einmal in den hohen Bergen in Mae Hong Son. Aber hier sind keine Berge. Leider wird das auch auf der ganzen Reise so bleiben: Kalte Nächte. Nichts mit „warm mit Charme“. Nächtens soll und wird es oft bis auf „eisige“ 15 Grad runtergehen. Thai nennen es indes schon kalt, wenn es des Nachts nur auf 25 Grad runtergeht…

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Am nächsten Tag geht es weiter, jetzt eher Richtung Westen, nach Mae Sot, einem thailändischen Städtchen an der Grenze zu Myanmar, dem früheren Burma (englisch) bzw. Birma (deutsch).

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Ich sehe mir ein paar verschiedene Hotelzimmer an und muß dazu ein bißchen herumfahren; manchmal muß man halt etwas suchen. (Ich bin aber auch zu verwöhnt.) Danach Stadtbesichtigung.

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In der Stadt suche ich mir dann auch einen Fahrer mit eigenem Auto, der mich ab morgen für ein paar Tage durch Myanmar fahren soll. Er ist nach ein bißchen Herumfragen auch rasch gefunden und heißt mit Kurznamen Oh-Nine (O-9), ist Myanmarer und spricht etwas thailändisch und etwas englisch. (Später erfahre ich dann, daß man die Leute dort korrekt „Myanmare“ nennt, das klingt mir aber zu komisch, deshalb bezeichne ich sie lieber als Burmesen.) Khun O-9 wird mich morgen Vormittag mit seinem silbernen Toyota Alphard-Van am Hotel abholen.

Nachmittags sehe ich mir die kleine Grenzstadt weiter an und fühle mich sauwohl. Ich bin dankbar, daß ich diese Reise machen kann. Schließlich sah es eine Zeit lang so aus, als hätte ich sie verschieben müssen.

Am nächsten Tag holt mich Khun O-9 wie vereinbart ab und überrascht mich mit einer Liste der Sehenswürdigkeiten, die er mir ab jetzt zeigen wird.  

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Wir fahren zum nahegelegenen Grenzübergang. Khun O-9 vermißt sogleich seinen Paß und telefoniert umständlich mit seiner Frau zuhause. Langer Rede kurzer Sinn: Der Paß ist nicht da und wir können nicht über die Grenze!  

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Soll ich umswitchen und einfach nach Rangun, der burmesischen Hauptstadt fliegen? Dann wären die Ausgaben für das extra dafür erworbene Visum wenigstens nicht für die Katz. Doch am nahen Flughafen erfahre ich, daß ein Flug erst am nächsten Vormittag möglich ist. Dann müßte ich mir dort am Ziel einen neuen Fahrer suchen - oder Khun O-9 fährt mir mit dem Auto hinterher, falls er seinen doofen Paß noch findet, und holt mich dort am Airport ab. Und eine neue Reiseroute müßte ich mir auch noch ausdenken. Was für ein Aufwand! Nein, ich entscheide mich letztlich dagegen, das ist mir dann doch zu unerwartet und zu viel der Mühe; manchmal bin ich halt schon etwas bequem geworden. (Okay, ich gebe es zu, man könnte mich auch als alt und unflexibel bezeichnen.)

Ich bin insgesamt nicht allzu überrascht über die mißliche Situation und ändere kurzentschlossen meinen Plan. Ich fahre jetzt einfach weiter durch Thailand und verschiebe Myanmar, wie schon früher, auf ein weiteres nächstes Mal. Erkenntnis: Laos, Kambodscha und Malaysia sind doch deutlich einfacher zu bereisen. Ich gondle jetzt gemütlich auf Highway 105 nach Norden rauf, immer weiter an der Grenze entlang. Reichlich viele Checkpoints gibt es hier.

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Tja, wäre ich mal noch ein Weilchen in Mae Sot geblieben. Khun O-9 ruft nachmittags unterwegs an. Er hat seinen Paß unerwartet schnell wiedergefunden; seine kleine Tochter hatte ihn offenbar in die Finger bekommen und damit „gespielt“. Freuen! Entspannen! Lächeln! Wenden! Zurückfahren! Hundertzwanzig Kilometer. Da war ich wohl mal wieder etwas voreilig. (Wie oft habe ich es schon in meinem Leben gehört: „Du bist immer viel zu schnell…!“) Wir starten morgen noch einmal.

Aber alles Negative hat dann ja im Nachhinein oft auch etwas Positives: Ich hatte das Lokal gestern beim Vorbeifahren schon kurz gesehen; heute kann ich es besuchen. Und bin restlos begeistert! Es ist ein riesiger Garten-Dschungel, viele unglaublich hohe und wahrhaft majestätische Bäume um einen großen See platziert, alles perfekt begärtnert, gepflegt und beleuchtet, dazu mit hervorragender Speisekarte und angenehmem Service. Und in dieser Idylle sind überall lauschige Gästetische verteilt. Sicher eines der besten Restaurants in ganz Thailand. Hier stimmt einfach alles. Sogar die Toiletten sind sehenswert. Die fast jeden Abend im TV zu sehende Tochter des verstorbenen alten Königs, Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn, war hier auch schon ein paarmal und hat sogar eine eigene, jetzt natürlich verschlossene Privattoilette.

(„Prinzessin“ klingt allerdings attraktiver und macht sie mit ihren 63 jünger als sie in Wirklichkeit ist, zumal sie noch älter aussieht. Aber fast alle Thai lieben und verehren sie. Ein einfacher und oberflächlicher Mensch würde sie wahrscheinlich eher als, ich bitte um Entschuldigung, als alt und unansehnlich bezeichnen. Aber das stimmt so auch nicht. Vielleicht nenne ich sie wahrheitsgemäß und mit der mir gegebenen Höflichkeit mal „eher etwas unattraktiv“. Sie besucht im TV abendlich irgendwelche Schulen, Altenheime, Museen und Behörden, schreibt dabei ununterbrochen in ihr Handbuch und erhält Geschenke – und/oder verteilt massenhaft dicke Decken an bedürftige Menschen.)

Thailand Reise Januar 2018

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Eintrag in meinem imaginären Diary vor dem Schlafengehen: Bin glücklich und zufrieden! Das Leben ist schön!!

Am nächsten Vormittag sehe ich mir noch einmal den „silbernen“ verspiegelten Tempel von gestern an, der mir heute noch mehr schöne Seiten von sich zeigt.

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Mittags holt mich 0-9 wie versprochen ab und wir starten endlich. An der Grenze klappt diesmal alles. Sogar mein Visum wird wider Erwarten anerkannt! Paßbild ist keins erforderlich.

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Meine Uhr muß ich hier an der Grenze eine halbe Stunde zurückstellen. (Eine „halbe“ Stunde hatte ich bisher auch noch nicht.)

Myanmars Grenzstadt Myawaddy ist sehr geschäftig; spricht man übrigens ganz einfach „Mjawaddy“ aus.

Auf Anraten von O-9 wechsle ich meine Euros in einem Laden in Kyat. (Wird oft „Djschätt“ ausgesprochen.)

BTW: Myanmar ist das flächenmäßig größte Land Südostasiens.

Hier herrscht seit vielen Jahren Rechtsverkehr, also wie bei uns. Trotzdem haben merkwürdigerweise neunundneunzig Prozent aller Autos und Lkw ihr Lenkrad auf der rechten (also falschen) Seite! Nur moderne Reisebusse haben ihr Steuer manchmal auf der linken, also auf der richtigen Seite. Ich werde O-9 deshalb öfters beim Überholen assistieren müssen. Als Grund hierfür habe ich gehört, daß die meisten Autos aus Thailand oder Japan importiert werden, offiziell oder geschmuggelt. Und dort haben sie das Lenkrad nun mal grundsätzlich rechts.

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Zum damaligen Wechsel von Links- auf Rechtsverkehr wird eine (erfundene?) Geschichte verbreitet, wonach der diktatorische Staatschef Ne Win entweder einen Traum hatte oder mit einem Wahrsager sprach. Beides besagte aber, daß er auf der linken Straßenseite sterben werde. Sein logischer Schluß: Ab morgen fahren alle rechts (statt links). Das war so um 1970 herum. Offiziell wollte der General sein Land damit von einem britischen Kolonialrelikt befreien. Er starb dann (deshalb?) friedlich erst 2002 mit 91 Jahren.

Was mir sofort auffällt: In Myanmar wird, ganz im Gegensatz zu Thailand, ständig gehupt. Alles ist staubig. Zweiradfahrer tragen öfter als in Thailand einen Helm. Schulkinder sind alle einheitlich in hellgrüne Bluse und dunkelgrünen Rock gekleidet, auch die Jungs. Männer tragen wie Frauen oft einen Wickelrock. (Interessante Vorstellung; würde ich zu gerne mal nachmachen. Trau mich dann aber doch nicht – und werde es noch lange bedauern.) Viele Burmesen, männlich wie weiblich, jung oder alt, malen sich ein Muster aus heller Paste ins Gesicht und auf den Körper und finden es schön. Und wenn ich O-9 richtig verstanden habe, hat die Woche hier acht Tage, weil der Mittwoch in Vormittag und Nachmittag unterteilt wird…

Unsere Straße, klar, ist mal wieder der berühmte AH 1, Asian Highway No. 1, unsere Straße führt weiter nach Westen. Nach Hpa-an. (Bitte „Pa-An“ aussprechen.) Mittendrin ist sie, wie vorher gelesen und angekündigt, teilweise noch sehr schmal und, höflich umschrieben, sehr holprig. Unser bemitleidenswertes Auto wird erbarmungslos und ununterbrochen heftig hin und her geschüttelt. Noch viel mehr als auf meiner letzten Tour nach Luang Prabang in Laos – und das war schon schlimm. Der Toyota hat bereits über 100.000 Kilometer auf der Uhr und macht trotzdem immer noch einen sehr guten Eindruck; nichts klappert oder ist ausgeschlagen.

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Ich hatte im Vorfeld gelesen, daß die Straße täglich abwechselnd nur in jeweils einer Richtung befahren werden kann. Das ist jetzt aber inzwischen längst nicht mehr so umständlich; die ehemals sehr schmale und gefährliche Straße durch die Berge ist neu gemacht und oft dreispurig. Undere Fahrt dauert mit Mittagessen ca. vier Stunden.  

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Sehr oft muß man unterwegs Straßen- und/oder Brückenzoll bezahlen; es sind winzige Beträge. Khun O-9 regt sich dann jedes Mal auf und kann es doch nicht ändern. Ich habe den Eindruck, daß es sich gelegentlich um Privatposten handelt, die einfach nur so und ohne offiziellen Auftrag Geld abkassieren, zumal O-9 und andere Autos gerne ab und zu durchfahren – ohne anzuhalten und ohne zu bezahlen.

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Überall liegt Müll herum. Daher wundert es mich nicht allzu sehr, als Khun O-9 seine leere Cola-Dose einfach aus dem Fenster wirft. Unterwegs in der Nähe von Kawkareik hat der Wind tausende leerer Plastiktüten aufs offene Feld geweht. Kühe weiden hier und fressen diese Tüten unweigerlich, die sich dann in ihren Mägen in harten Kunststoff umwandeln. Schrecklich! Burmesen haben offensichtlich noch viel weniger Umweltbewußtsein als Thai.

Auf dem letzten Stück vor Hpa-an wird die Straße zurzeit ausgebaut. Es wird aber bestimmt noch Jahre bis zur Fertigstellung dauern. Khun O-9 überholt ständig, gnadenlos, auch hier in der Baustelle, die Abstände zum „Gegner“ auf der rechten oder linken Seite dürften oft im einstelligen Millimeterbereich liegen.

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In Hpa-an angekommen, muß sich O-9 mehrmals durchfragen, bis sich endlich ein Zweiradfahrer erbarmt, uns eskortierend vorausfährt und uns so den Weg zum Hotel zeigt. Dabei hat O-9 mehrere Handys, mindestens eins mit Navi, das er aber offenbar nicht richtig bedienen kann – oder dessen Zielführung er nicht traut. Dadurch können wir unterwegs nicht anhalten und ich kann kein Foto des romantischen Sonnenuntergangs auf der anderen Flußseite machen, was ich sehr bedauere.

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Noch mehr bedauere ich allerdings, ausgerechnet das offenbar mieseste Hotel der ganzen Stadt/des ganzen Landes gebucht zu haben. Leider habe ich nicht den Mumm, meine Buchung zu canceln. „Ist ja nur für eine Nacht…“ tröste ich mich. Die schimmlige Dusche sieht dann später bei näherer Inaugenscheinnahme noch viel abscheulicher aus als vorher bei der Besichtigung des Zimmers, sodaß ich wohlweislich heute Abend (und am nächsten Morgen) auf deren Benutzung lieber ganz verzichte. Zum Zähneputzen verwende ich heute zum ersten Mal Wasser aus der Plastikflasche, was ich vorher überhaupt noch nie gemacht habe, nicht in Thailand, nicht in Laos und Kambodscha, noch nicht mal in Indien oder Ägypten. Fließendes Wasser? Ja, gibt es, nach der Benutzung des ekelerregenden Waschbeckens ist der Boden regelmäßig überschwemmt. Da sind der windschiefe Schrank, die defekte Klimaanlage und alle anderen Unzulänglichkeiten des Zimmers kaum noch der Rede wert. Wie konnte ich beim Einchecken nur so blind sein? Ich bin sicher, Nina Heinemann würde hier sofort schnappatmend tot umfallen.

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Khun O-9 fährt mich dann noch ein bißchen durch die Stadt zu einer Art Vergnügungspark, um dann anschließend mit mir zusammen in einem Hotel-Restaurant am Flußufer zu Abend zu essen.

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Am nächsten Morgen fahren wir zu einem ersten, jetzt mal von mir ausgesuchten Besichtigungspunkt, der berühmten Felspagode Kyauk Ka Lat. Hier balanciert ein kleiner Tempel auf einem hohen spitzen Felsen, der seinerseits auf einer kleinen Insel inmitten eines Sees steht. Die Insel ist über eine hölzerne Fußgängerbrücke erreichbar. Da das alles hier als Gebetsstätte genutzt wird, müssen Schuhe und Strümpfe am Ende der Brücke ausgezogen werden! Das mißfällt mir dann doch sehr, zumal überall winzigkleine, unsichtbare Steinchen herumliegen, die meinen zarten Fußsohlen
hinterlistig sogleich heftige Schmerzen zufügen. Leider ist das an sämtlichen Tempeln in Myanmar so und kann leider nicht umgangen werden. Notiz im virtuellen Tagebuch: Das Land wird mir immer unsympathischer.

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Es schließt sich unterdes eine heilige Höhle in der Nähe an. Hier muß Eintritt bezahlt werden. Ein paar Mönche achten streng darauf, daß alle Besucher mit nackten Füßen hereinkommen und man läßt auch mich sonst nicht durch. Ich trau mich dann später nicht, mir wenigstens die Socken nach der Kontrolle heimlich wieder anzuziehen – ich möchte die Gefühle der Burmesen nicht allzu sehr verletzen.

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Immer wieder fällt mir auf, wie freundlich mich die Leute oft ansehen, mir manchmal sogar zunicken oder sogar zulächeln. Mitunter werde ich auf dieser Reise gebeten, ein Selfie mit mir machen zu dürfen, wobei natürlich viel gekichert wird. Das erlebe ich in Thailand nur noch selten.
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Die nächste Höhle, ganz in der Nähe, ist viel länger und kostet aber trotzdem keinen Eintritt.
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Der nächste Tempel auf dem Weg mit kleiner Höhle „kostet“ nur eine kleine freiwillige Spende.

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Die Straße bleibt hier auf dem flachen Land halbwegs okay. Mittagessen gibt’s natürlich auch.

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Nachmittags kommen wir am heutigen Hotel in Kin Pun Sakhan in der Nähe von Kyaikto an und ich kann hier die überfällige Dusche mit großem Wohlbehagen nachholen. Endlich mal wieder ein sauberes, gepflegtes und wirklich perfektes Resort. Allerdings muß man hier bar bezahlen; Kreditkarte wird nicht akzeptiert. Keine. Dafür werden hier besonders gerne Dollars gesehen. Aber die hat man als erfahrener Traveller ja immer und für alle Fälle dabei.

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Nach diesem wohltuenden und dringend notwendigen Frischmachen bestelle ich mir ein TukTuk und lass mich auf einen nahegelegenen Berg mit einer kleinen Pagode und wundervoller Aussicht fahren. Leider ist es gerade heute am Horizont etwas dunstig. Das TukTuk ist dann allerdings mit derart wenig Pferdestärken ausgestattet, daß uns eine Schnecke bei unserer Bergauffahrt leicht überholen könnte. Trotz Vollgas im ersten Gang. Ich verspüre tiefes Mitleid mit dem gequälten Motor. Ich sitze beim Schwager sprich Fahrer vorn.

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Zuhause lese ich dann später, daß es eine ähnliche aber viel, viel schönere ähnliche Pagode nur ein kurzes Stück weiter die Straße hinauf gegeben hätte. Im Nachhinein glaube ich, daß man im Resort versucht hat, mir dies zu erklären, das Englisch der Leute (oder meins?) aber recht schwach war. Dumm von mir, daß ich meinen schönen Myanmar-Reiseführer und die Karte im Auto in Mae Sot hatte liegen lassen. Naja, war so auch ganz schön. Und ich war hier oben ganz allein; außer meinen beiden Fahrern. Auch hier soll ein einziges Haar Buddhas den oberen goldenen Felsen daran hindern, daß er herunterrollt…

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Einfaches Abendessen im Ort. Mein netter TukTuk-Fahrer von vorhin entdeckt mich beim abendlichen Rumschlendern und fährt mich (kostenlos) zum Hotel zurück. Sowas gibt’s auch noch.

Am nächsten Morgen geht es weiter, jetzt nach Süden, den gleichen Weg zurück nach Hpa-an und dann weiter nach Mawlamyaine (wird „Mjolumjain“ ausgesprochen). Mawlamyaine  bzw. Mawlamyaing ist die drittgrößte Stadt Myanmars.

Aber erst einmal will noch ein nahegelegener Wasserfall abgehakt werden. Es ist Zufall, daß ich den langen, beschwerlichen und schweißtreibenden Fußweg bergauf inmitten einer Schulklasse starten muß; gut, daß ich topfit bin, so kann und muß ich gleich Gas geben, um die Jugendlichen schnell hinter mir zu lassen – ohne mir das ganze bekloppte und nervtötende Gequassel weiter mitanhören zu müssen. Es sind dann letztlich nur dreißig Minuten, doch sie ziehen sich. Aber, wir wissen es alle, der Weg ist das Ziel. Auch hier. Allein, die Anstrengung ist größer als der Lohn am Ziel; es rauscht nicht allzu viel Wasser bergab. Erstaunlich, wie viele Garküchen und Verkaufsstände es hier oben gibt und daß die Familien hier alle irgendwie überleben können.

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Der Aufstieg war lang, deshalb lasse ich uns beide danach mit je einem Motorrad-Taxi holprig zurück zum Auto runterfahren.
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Überall in Myanmar sehe ich große Gummibaum-Plantagen und auch das in breite Streifen gepresste und auf einfachen Stangen vor den Hütten zum Trocknen aufgehängte vorläufige Enderzeugnis. Entgegen meiner Ansicht ist jedoch nicht Myanmar der weltgrößte Kautschuk-Erzeuger (nur Platz 16), sondern tatsächlich Thailand.

Unterwegs gibt es das gewohnte einfache Mittagessen mit einem besonders freundlichen Chef.

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Ein farbenfroher chinesischer Tempel will unbedingt besichtigt werden. Wir sind gestern auf dem Hinweg bereits dran vorbeigekommen.

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Tja, und dann passiert’s: Später Nachmittag. An der Stadtgrenze in Mawlamyaine werden wir so kurz vor unserem Ziel von einem Polizeiposten gestoppt. Khun O-9 muß seine Papiere herauskramen und vorzeigen. Und dann aussteigen. Und ich muß derweil warten.

Es dauert und dauert, mindestens fünfzehn, zwanzig Minuten. Dann kommt er mißmutig zurück ans Auto und bittet mich um einen weiteren Vorschuß. Er muß Strafe zahlen, weil er irgendein Papier nicht mit sich führt.

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Natürlich muß er sich auch hier zum von mir gebuchten Hotel durchfragen. Erneut bietet sich schließlich ein Zweiradfahrer an, vorneweg zu fahren und uns den Weg zu zeigen. Leider gefällt mir das Hotel nicht, doch diesmal habe ich die Eier, meine Buchung abzusagen, was erfreulicherweise sofort akzeptiert wird. (Ist mein forsches Auftreten wirklich so entschlossen?! Innerlich muß ich grinsen…)

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Auch hier wäre gerade der richtige Zeitpunkt, die rote Sonne hinter einem Fluß romantisch untergehend zu fotografieren, aber wir müssen unserem Scout weiter folgen, der hier noch ein bißchen mit dem Security-Mann gequatscht hat und uns deshalb weiter zum nächsten Hotel führen kann. Leider haben wir vorhin viel zu viel Zeit unnötig am Polizeiposten vertrödelt.

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Das neue Hotel ist sehr groß, angeblich das beste der Stadt, direkt am Fluß. Leider sind alle Zimmer mit Aussicht auf den Fluß bereits gebucht, sodaß ich mich mit einem weniger schönen Ausblick zufrieden geben muß. Kreditkarte wird anstandslos akzeptiert.

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Abendessen auf der Hotelterrasse. Danach laufe ich ein kurzes Stück am Fluß entlang zum „Nachtmarkt“, den mir O-9 empfohlen hat, aber es gibt nur jede Menge einfache Essensstände, Streetfood und Garküchen, keinerlei Handwerkskunst.
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O-9 übernachtet heute in seinem Auto, er kann und will sich wegen der Polizeistrafe und aus Wut und Ärger über sich selbst keine auch noch so preiswerte Übernachtung leisten. Er weiß ja auch noch nicht, was morgen auf ihn zukommt…

Das Frühstück am nächsten Tag ist angenehm; die Hotelleitung gibt jedem Gast sogar ein paar Flaschen Wasser mit. Khun O-9 begrüßt mich freundlich und gutgelaunt; die Nacht im Auto war für ihn offenbar doch nicht so unangenehm wie von mir befürchtet.

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Und weil es gestern so „schön“ war, gibt es heute gleich wieder eine Polizeikontrolle am Stadtausgang – und sie endet wie sie enden muß: Natürlich mit einer weiteren Strafe!

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Jetzt ist O-9 wirklich schlecht gelaunt. Nein, er ist stinksauer! Mir reicht’s inzwischen auch, ich will zurück nach Lummerland, nach Thailand, obwohl ich ursprünglich eigentlich noch ein, zwei Tage länger in Myanmar hatte bleiben wollen. Khun O-9 ist’s recht.

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Auf dem Heimweg gibt es noch einen weiteren Tempel zu sehen. Auch hier muß ein bißchen Eintritt bezahlt werden; doch das sind immer nur kleine Beträge. Die Höhle ist ziemlich lang. Unterwegs ziehe ich mir einfach mal meine Socken wieder an, andere Leute machen es schließlich auch so oder haben sogar ihre Schuhe wieder angezogen. Wir Farangs (westliche Ausländer) sind einfach zu verweichlicht, den Asiaten machen die kleinen Steinchen, Unebenheiten und Stolperfallen naturgemäß halt nichts aus.

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Danach geht’s weiter. Die Straße ist hier zu einem großen Teil neu gemacht und ich werde endlich mal nicht mehr so heftig durchgerüttelt.
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Nachmittags nähern wir uns wieder Myawaddy, der Grenzstadt zu Thailand. Aber bevor wir die unsichtbaren Stadttore passieren, muß unser Auto unbedingt noch an einer der zahlreichen und kurz vor der Stadt beiderseits am Straßenrand angesiedelten  „Waschstationen“ gewaschen werden. Offenbar gehört es hier zum guten Ton, mit einem sauberen Fahrzeug in die Stadt zu kommen. Allerdings gibt es hier keine Waschstraßen wie bei uns, hier macht man das mit „Manpower“. An unzähligen primitiven Bretterbuden warten willige Leute darauf, die Autos der Reisenden mittels Pumpe und dem Wasser aus dem nahen Fluß zu waschen. Das geht schnell und kostet nicht viel. Die Autos sind auch sogleich wieder trocken. Und da die Autos doch gleich wieder verstaubt sein werden, reicht das auch vollkommen aus.

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Die Grenzformalitäten auf Myanmar-Seite sind etwas umständlich, weil erneut ein Fragebogen ausgefüllt werden will. Auf thailändischer Seite dann das bekannte Einreisepapier, das entgegen anderslautender früherer Aussagen übrigens immer noch aus seinen zwei Teilen besteht; das Ausreiseblatt ist jetzt allerdings nur noch halb so groß wie das für die Einreise benötigte. Farangs werden erfreulicherweise bevorzugt abgefertigt.

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Thailand Reise Januar 2018

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Meine Erkenntnis: Ich war jetzt in allen angrenzenden Ländern Thailands. Bis auf Malaysia hat mir eigentlich keines dieser Länder gefallen. Und Malaysia mit seinem doofen Moslem-Alkohol-Verbot auch nicht wirklich.

Khun O-9 setzt mich kurz darauf am Hotel ab, wo ich mein Auto für die letzten paar Tage abstellen konnte. Nur, leider, mein Hotel ist ausgebucht, ausgerechnet an diesem Wochenende findet hier im Ort ein Bike-Weekend statt. Aber ich entdecke ein anderes schönes Hotel im Tablet und, ein Wunder, O-9 kennt es sogar und muß sich nicht erst wieder langwierig durchfragen.

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Ich folge ihm mit meinem Nissan und dann nehmen wir freundlich Abschied voneinander. Für den Fall, daß ich doch nochmal nach Myanmar kommen sollte, habe ich mir seine Telefonnummer notiert. Aber ich glaube, ich werde sie löschen. Obwohl, Rangun, Inle See, Bagan und Mandalay haben noch sehr viel Sehenswertes zu bieten. Und die völlig überzogene gigantomanische neue Hauptstadt Nay Pyi Taw dieser geisteskranken Politiker würde ich ja auch noch gerne sehen. (Je ärmer das Land desto überzogener die Bauwerke seiner jeweiligen Machthabenden.)

Wie sagte doch Rudyard Kipling so treffend?: „Dies ist Burma – und es wird wie kein anderes Land sein, das du kennst.“ Mal sehen, was die Zeit bringt…

Das neue Hotel ist sehr angenehm, vergleichsweise klein, im von mir so sehr geschätzten thailändischen Stil, bis ins letzte Detail sehr liebevoll eingerichtet, und ich bin erneut recht zufrieden mit meiner Wahl.
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Abendessen natürlich wieder im Dschungel-Restaurant. Am Nebentisch wird eine „German Schweinshaxe“ serviert, die aber merkwürdig aussieht und den Leuten dann wohl auch nicht so richtig schmeckt. Ich darf ein Foto machen – und meine Meinung dazu abgeben: Mein Daumen zeigt nach unten und gräbt sich ein imaginäres Loch im Boden. Ich esse ja wenig Schwein und deshalb auch keine Haxen, doch diese hier schon mal ganz bestimmt nicht! Niemals! So viel Hunger kann ich gar nicht haben! (Man weiß es ja, und ich beherzige es auch stets, man sollte auf Reisen so gut wie möglich eher landestypisch essen. Und eine Haxe gehört in Thailand wohl eher nicht dazu.)

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Der nächste Morgen bringt zunächst ein angenehmes Frühstück und dann auf dem Rückweg ein immer intensiver werdendes wohltuendes Bauch- und Fahrgefühl; Thailand ist eben (m)ein Wohlfühlland, meine Komfortzone, mein natürliches Habitat. Ganz im Gegensatz zu Myanmar. In letzterem sollte man doch wohl besser eine geführte und durchorganisierte Gruppen-Tour machen, das ist deutlich erfolgversprechender als alles selbst klein/klein planen und entscheiden zu müssen, vor allem, wenn man hier nicht genügend bzw., wie ich, noch gar keine Erfahrung besitzt. Dabei fällt mir aber auch immer sofort einer meiner neuen Lieblingssprüche frei nach H.J. ein: Wer in der Herde läuft, sieht nicht nur jede Menge Arschlöcher vor sich; er wird auch oft der Letzte sein. Jeder muß es also für sich entscheiden, entweder mit den Nachteilen einer Gruppe oder doch wieder allein mit allen Unzulänglichkeiten reisen. Persönlich stehe ich eindeutig auf „Casual Travelling“, so wie ich es mache, und möchte es auch nicht ändern.

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Wie schreibt mir ein guter Bekannter, der beide Länder mehrfach bereist hat, dazu?: „Thailand hat einfach mehr Komfort und Lebensqualität“. Und genauso ist es!

Unterwegs sehe ich wieder viele Motorrad-Kollegen, die (jetzt, sonntags) heimfahren. Darunter auch ein paarmal eine Gruppe mit drei alten weißen 1500er GoldWings, die offensichtlich die gleiche Strecke fahren.

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Abends gibt es Probleme, ein Resort in Khao Kho zu finden. Das ausgesuchte ist trotz Navi und Handy-Navi einfach nicht zu finden. Und da ich nicht fest gebucht hatte, verfüge ich jetzt auch über keine Koordinaten. Zweimal versuche ich es wider besseres Wissen und frage Leute am Straßenrand. Erfolglos, logisch. Telefonieren und dort nach dem Weg fragen erübrigt sich von vorneherein, Thai sind, hmm, ich formuliere es mal besonders höflich, sie sind zu unfähig, um einen Farang zu lotsen. Ich habe es früher schon ein paarmal probiert. Stets ohne ein auch nur im geringsten brauchbares Ergebnis. Dabei gab es vorhin an der Hauptstraße doch unzählige sehr gut (und etwas teuer) aussehende Resorts! Mittlerweile wird es dunkel. Und jetzt gibt es hier in der Gegend nur noch ganz primitiv aussehende Resorts mit winzigen Holzhütten, von denen ich schon vorher genau weiß, wie sie innen drin aussehen. Aber es hilft alles nichts, letztlich muß ich mich mit einer solchen Bruchbude zufrieden geben.

Mein Zimmer ist so schrecklich karg wie befürchtet; der uralte Durchlauferhitzer gibt dazu viel dunklen Rauch und wenig lauwarmes Wasser ab. Für das Gebotene ist es hier mit 1.500 THB (40 EUR) viel zu teuer. Hätte ich mir doch vorhin nur das traumhaft wunderschöne Zimmer in diesem durchgestylten Design-Resort für unglaublich unverschämte 6.500 THB (165 EUR) genommen. 

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Ich schlüge jetzt am liebsten meinen Kopf gegen die vergammelte Bretterholzwand. Doch was hülfe es mir? Das eine Mal gewinnst Du (selten), das andere Mal verlierst Du (oft, viel zu oft)!

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Weitersuchen wollte ich einfach nicht mehr, die schmale Straße ist mir hier nachts zu unübersichtlich, zu steil, zu kurvig; und die dunkel getönte Windschutzscheibe macht unterdessen alles nur noch unangenehmer. Nachts auf Thailands kleinen Straßen rumfahren, das mach ich wirklich nur, wenn es unbedingt sein muß!

Abendessen gibt’s in einem nur ein paar Kilometer entfernten Restaurant, das mir gleich wohlbekannt vorkommt. Ja, richtig, hier war ich doch schon einmal auf einer meiner früheren Reisen und habe damals hier zu Mittag gegessen.

Was ist denn das?? Morgens liegt weiße Watte, dicker Nebel, im Tal, ich kann nach dem Wachwerden draußen erst kaum etwas sehen. Doch der Morgennebel löst sich dann nach und nach auf. Offenbar gefällt es Erdbeeren, feucht zu schlafen und morgens so aufzuwachen, denn ich habe hier schon gestern zahlreiche Erdbeer-Plantagen unterwegs gesehen.

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Natürlich muß ich den nahegelegenen Tempel mit den fünf Buddhas erneut besuchen!! Einer meiner Lieblingsorte in Thailand. Leider sind die riesigen Buddhas und der gegenüberliegende Turm zurzeit eingerüstet. Dies ist hier einer der beiden schönsten Tempel Thailands; der andere ist in Chiang Rai. Nein, das reicht so nicht ganz, beide Tempel gehören in meinen Augen sogar zu den hundert schönsten Besucherattraktionen in der Welt, mindestens aber in Südostasien!!! Beide Tempel liegen in privater Hand, deshalb ist hier einfach alles im perfektem Zustand, nirgends gibt es auch nur die winzigste Schadensstelle zu sehen, was für Thailand doch sehr ungewöhnlich ist. Hier bin ich gerne, hier fühle ich mich sehr wohl und ich genieße die beglückende und wohltuende Energie, die mich hier umschmeichelt. Und wer Hundertwasser gerne sieht, wird sich dem Meister hier ganz besonders nahe fühlen.

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Nur schwer kann ich mich von diesem angenehmen Ort lösen und weiter auf den Heimweg machen, aber es muß ja sein. Richtung Südost. Vierhundertvierzig Kilometer. Übernachtung in meinem Lieblingshotel in Nang Rong.

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Meine Freunde laden mich am nächsten Tag ein, eines ihrer Familienmitglieder im örtlichen Knast zu besuchen und da darf ich aus gebotener Höflichkeit natürlich nicht Nein sagen. Also lege ich mir dort angekommen das mir hingehaltene Tuch um und gebe meinen Paß ab. Und dann wird mir mitgeteilt, daß heute kein Männerbesuchstag ist. Warum nicht eher?! Männer dürfen hier nicht an jedem Tag rein, Frauen schon. Man wird bestimmt unschwer verstehen, daß mir das jetzt nicht wirklich unangenehm ist…

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Weiter geht es. Auf dem Thanon Mittraphap, übersetzt „Straße der Freundschaft“, Highway 2, zugleich Asian Highway 12, der damals, in den 60er und 70er Jahren, von den Amis gebaut worden ist, damit sie die Versorgung während des Vietnam-Krieges besser durchführen konnten.
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Ich verbringe noch einen Tag bei Freunden in Saraburi. (Klingt für mich immer wieder erheiternd, wenn Thai es „Salabuli“ aussprechen, Betonung auf der zweiten Silbe. Ein „R“ wird hier oft zum „L“. – Und ein „L“ zum „N“, ein einfaches Hotel wird dann gerne zu „Hotenn“.) Mal so nebenbei: Wir Deutsche können thailändische Ortsnamen (und Personennamen) in der Regel ganz einfach, so wie sie geschrieben werden, aussprechen. Solange sie in lateinischen Buchstaben angegeben werden, logisch. Auch ein Faktor, der mir Thailand so sympathisch macht.

Abends werden nach dem Dinner „dem Gast zuliebe“ ein paar Flaschen Hong Thong-Whisky (35%) zusammen mit Cola und Eis geordert und geleert. (Manchen Leuten schmeckt das Gebräu so gut, daß sie es sich später noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Müssen.) Ich hoffe, daß ich davon nicht blind werde. Oder impotent. Oder umgekehrt. Oder gar beides. Bisher konnte ich mich gegen diesen Fusel stets erfolgreich wehren. Diesmal muß ich wenigstens ab und zu davon mal nippen und alle gucken zu. Dabei muß ich dann dauernd anerkennend nicken, unablässig grinsen und abwechselnd Daumen und/oder Daumen und Zeigefinger zum Kreis geformt nach oben strecken. Alle grinsen zurück.

Hong Thong-Whisky hat übrigens nichts mit Whisky zu tun. Es ist einfach nur ein billiger Fusel. Aber eine Wiener Auster hat ja auch nichts mit Wien oder mit Austern zu tun…

Am nächsten Tag habe ich endlich auch mal Zeit, einen Tempel zu besuchen, der mir hier an der Autobahn beim Vorbeifahren schon so oft aufgefallen ist. Merkwürdig, ich konnte im Internet nie etwas darüber herausfinden. Es fängt schon damit an, daß sein Name nur auf einem kleinen Schild und nur in thailändischer Schrift angegeben wird. Es ist ein Jain-Tempel. „Jain“ ist eine besonders fundamentalistische und friedliche Sekte, hauptsächlich in Indien beheimatet, vielleicht dem Buddhismus etwas ähnlich. Alles wirkt hier auf mich sehr geheimnisvoll, obwohl hier jeder, der es möchte, ganz einfach reinfahren kann. Eine weitläufige, nein, riesige, und jetzt, nachmittags, menschenleere Anlage mit wunderschönen großen Tempel-Häusern, vielen ganz besonderen Findlings-Steinen und einer strahlend weißen, imposanten und prächtigen runden Buddha-Figur. Trotz aller Offenheit den Besuchern gegenüber spüre ich hier ein paar unerklärbare Beklemmungen tief in meinem Innern, ähnlich wie im ebenso wunderschönen, ufoähnlichen Wat Dhammakaya ganz in der Nähe, das ich mir vor einiger Zeit mal angesehen habe. Beides gigantische Anlagen, beide sehr faszinierend, beide recht geheimnisvoll. BTW: Wat Dhammakaya soll im Übrigen die größte aktive Tempelanlage der Welt sein.  Thailand Reise Januar 2018

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Danach bringe ich das Auto zum nahen Flughafen. Große Leuchtbuchstaben beginnen unterdessen in meinem Kopf immer schneller zu blinken: Last call for Wilf Skywalker! Game over! Ich muß zurück ins Hamsterrad und nach #Ungewisse Zukunft. Meine Reise ist jetzt also zu Ende. Schon wieder und wie immer viel zu schnell! Nein! Nein!! NEIN!!! Ich will nicht zurück ins kalte Deutschland!!! Aber all mein jämmerliches Wehklagen (schäm) hilft nichts, letztlich muß ich den Pfosten am Entrance 4 vor dem Flughafengebäude doch widerstrebend loslassen, an dem ich mich die ganze Zeit noch festklammere. Schweren Herzens muß ich durch die Security Control und zum Flieger marschieren und mich brav zurück nach Hause fliegen lassen, wo seit kurzem dunkle Schatten dräuen und mich verschlingen wollen. Aber diesmal fliege ich wenigstens Nonstop.

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Für meine eigene Statistik: Über 2.600 selbstgefahrene und ein paar hundert gefahrengewordene Kilometer zurückgelegt.

Ich habe wieder viele Fotos und ein paar juckende Moskitostiche mitgebracht. (Sie haben mich stets zum Fressen gern…)

Und, wie so oft, ein Kilo weniger Gewicht. Thailändische Ernährung ist halt leicht und recht gesundheitsfördernd.

Auch ansonsten wieder alles OK. Hakuna matata. Erneut alles gut gegangen, nichts Schlimmes erlebt. Danke mein lieber guter gütiger Buddha Lompossoton.

Und wie immer hier zum Schluß noch ein paar neue Erfahrungen zu Thailand:

Kürzlich erfahren: Die (einfachen) Züge sind für Thai oft kostenlos bzw. sehr billig. (Ja, genauso wie die einfachen Krankenhäuser.) Aber so billig sprich schäbig ist dann auch die Qualität.

Thailand soll laut der Statistik des UNODC „United Nations Office on Drugs and Crime“ im Jahr 2010 angeblich der Spitzenreiter mit der höchsten Mordrate unter den asiatischen Staaten gewesen sein.

Bitte aber beachten:

Man glaube erstmal grundsätzlich keiner Statistik! Denn sie ist immer totaler Blödsinn, aus welchen Gründen/Interessen auch immer. Man sollte dabei nämlich wissen, daß Thailand mit der Mordrate tatsächlich deutlich hinter seinen Nachbarn Kambodscha oder Laos liegt. Und sehr weit hinter Myanmar. Auch viele andere asiatische Länder, wie z.B. die Philippinen, haben höhere Mordraten. Trotzdem, Thailand (und überhaupt Asien) ist natürlich kein Ponyhof. Genauso wenig wie USA, Südamerika, Afrika, Ostblock, Berlin…

Ein Leben ohne nach Thailand zu Reisen ist möglich – aber langweilig!


Und noch eine Ergänzung in eigener Sache an meine geschätzte Leserschaft: Ich werde in nächster Zeit wahrscheinlich eher kleinere Brötchen backen, ähm, kürzere Reisen machen und dazu natürlich keine Reiseberichte schreiben. Die Planung einer erneuten großen Reise wird erst einmal prokrastiniert, aufgeschoben. Es kann also möglicherweise etwas länger dauern, bis es hier wieder neuen Lesestoff gibt. Wenn überhaupt. Das Beste kommt eh zum Schluß – und der war gerade jetzt.

Und nicht vergessen: Ein Reisebericht ist wie Sex. Ist er gut, dann ist es sehr gut; und ist er schlecht, dann ist es immerhin besser als gar nichts. Und in keinem Fall ist die Zeit verschwendet.

Und damit tschüss!

                                                                  Euer Wilfi

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