Wilfi-Entertainment
proudly presents: DER NEUE
MEGABLOCKBUSTER Thailand
und Laos
Dieser
Reisebericht ist Schmeckt
gut, tut gut, ist gut. Von
Bangkok
nach Vientiane
|
Wohin?
Logisch, erstmal weg, erstmal ins Warme, erstmal nach Thailand, erstmal
nach Bangkok. Dann werde ich weitersehen. Wer mich kennt, weiß, wie
sehr mir eine straffe Planung gegen den Strich geht. Ist auch alles längst
kein Problem mehr. Wie erkannte schon Karl Valentin so treffend: „Fremd ist der
Fremde nur in der Fremde.“ Und hier in Thailand fühle ich mich ja
schon längst wie zu Hause.
Der
Verkehr ist jedesmal aufs Neue atemberaubend. Den Song mit den „Nine
Million Bicycles in Beijing“ kennt ja jeder. Hier gibt es mindestens
auch so viele, allerdings haben sich die Fahrräder in Roller und
Kleinmotorräder entpuppt. Dazu gibt es nochmal die gleiche Anzahl
Autos. Mindestens. Abends
schlürfe ich ein paarmal wieder voller Wollust ein paar schlüpfrige
Austern und besuche meine Bar und meine Freundinnen dort. Den Höhepunkt
gibt’s dann im Climax. Also
alles lustfreundlich wie immer. Zuviel des Guten?? Geht nicht. Gibt’s
doch gar nicht! Bei mir jeden
Alles
wie immer? Nein! Nach dem entsetzlichen Bombenanschlag kürzlich, am 17.
August 2015, am Erawan-Schrein ist nichts mehr, wie es vorher war! Kann
es gar nicht sein! Tränen, Trauer und Mitleid mit den Betroffenen und
den sonst doch so unschuldigen Thailändern befallen mich, wenn ich nur
daran denke. Und man wird hier in diesen Tagen fortlaufend an den feigen
und widerwärtigen Anschlag erinnert, auch wenn inzwischen längst alle
Trümmer beseitigt sind und die Buddha-Statue restauriert ist und kaum
noch etwas davon zu sehen ist. In der Stadt der Engel haben sich auch
ein paar schwarze Todesengel unter die sonst so freundlichen
Himmelsboten gesellt. Überall spricht man nur noch über die fehlenden
Touristen - und dabei lebt doch ganz Thailand vom Tourismus. Freitags
regnet es kräftig, aber wen stört schon warmer Regen? Niemand! Auch
nicht der fast ununterbrochene Donner seit gestern.
Samstag-Mittag
hole ich mein Auto am Suvarnabhumi-Airport ab. (Bitte
„Su-va-na-puhm“ aussprechen, Betonung letzte Silbe). Diesmal ist es
ein schwarzer Toyota Altis. Mit seiner Hilfe fahre ich gemütlichen
Tempos Richtung Nordosten in den Isaan und besuche dort ein paar
befreundete Familien. Es gibt ein „fröhlichmachendes“ gemütliches
Abendessen im größeren Kreis, und ich lerne viele weitere freundliche
Thai kennen.
Sonntag,
4. Oktober 2015 Heute
geht es bei schönem Wetter weiter zum Khao Yai-Nationalpark, wo ich mir
im mir noch wohlbekannten Watermill-Resort „mein“ altes Zimmer
gebucht habe und auch bekomme. Hier fühle ich mich besonders wohl und
war auch schon ein paarmal hier zu Gast. Hier kann ich alles baumeln
lassen, nicht nur die Seele.
Montag,
5. Oktober 2015 Welcome
to the Jungle! Die geführte Tour durch den Dschungel kenne ich
eigentlich schon, aber ich könnte sie jede Woche machen, ohne daß sie
langweilig würde. Es
regnet unterwegs ein paarmal ein bißchen, aber insgesamt habe ich mit
dem Wetter noch großes Glück; mit 20 bis 25 Grad ist es etwas kühl,
aber gestern war es hier noch kalt und hat den ganzen Tag ununterbrochen
geregnet.
Aber
mein Glück soll noch sehr viel größer werden, denn am späten
Nachmittag begegnen wir auf der Straße Familie Chang, Elefanten, Pappa,
(ja, mit zwei „p“, er ist schließlich sehr groß!), Mama und Kind!
Ich bin begeistert! Ein paarmal habe ich gehört, daß die letzten zwei,
drei Wochen von den Guides keine Elefanten mehr gesichtet worden sein
sollen.
Ich
glaube, ich habe es früher bereits erwähnt: Der Khao Yai-Nationalpark
ist der älteste Nationalpark Thailands; er steht auf der Liste des
Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit der UNESCO. Ein Ausflug
hierher lohnt sich also allemal. Der
Heimweg hinten auf dem offenen Transporter ist recht kühl, zumal wir
erst bei Dunkelheit zurückkommen. Dafür
bekomme ich heute mein bestes Abendessen, versüßt von ein, zwei
deutschen kühlen Weizenbieren, Eis und allem Drum und Dran. (Gestern
gab es das mieseste und unfreundlichste.) Dienstag,
6. Oktober 2015 Heute
geht es weiter Richtung Mekong und Laos. Steht ja auch so in der Überschrift.
Ich will Neuland entdecken. (Ja, wie damals die kleine Angela M., die
das gesamte Internet kindisch und unüberlegt ein ebensolches
„Neuland“ genannt hat. Sie hat davon gehört, weiß aber nichts darüber.)
Ich freue mich, nach Malaysia nun ein neues Land in Südostasien
kennenzulernen. Laos, duck dich, ich komme! Doch
erst besuche ich eine weitere Familie in der Nähe von Nangrong, wo ich
wieder sehr freundlich empfangen werde. Und weil es mir hier ganz gut
gefällt, nehme ich die Einladung an, buche mir ein Zimmer in einem
kleinen Resort für die nächsten zwei Nächte und bleibe einfach hier.
Überhaupt
thailändische Songs: klingen alle, fast alle, gleich. Und die Szenen in
den Videos sind auch alle sehr ähnlich. Wird
mir ebenso fremd bleiben wie z.B. ein „Singlespeed-Bicycle“. Wie
kann man sich nur so was für den normalen täglichen Gebrauch kaufen??!
Nur, weil man damit besonders cool aussieht? Mir jedenfalls total
unverständlich. Aber ich schweife mal wieder ab. Mittwoch,
7. Oktober 2015 Wir
fahren alle zusammen durch die Gegend und sehen uns zwei
sehr alte Khmer-Tempel
und den Historical Park im Prasat
Hin Phanom Rung an.
Einfach ein toller Ausflug! Schön. Nein, schööön! Fehlen nur noch
Freudentränen bei so viel Spaß und Freude. Spätnachmittags gibt es
wieder etwas Regen. Aber ich bin ja ein Glückskind und habe mit dem
Wetter immer so gut es geht Glück.
Donnerstag,
8. Oktober 2015 Der
bedauernswerte Scheibenwischer gibt heute alles und arbeitet
ununterbrochen, den ganzen Tag. Deshalb
auch die vielen Überschwemmungen unterwegs, vor allem in den Dörfern
und kleinen Städten. Aber das Unangenehme kommt erst noch: Am
Nachmittag ist einfach kein Resort zu finden, alle aus dem Navi
angefahrenen Resorts entpuppen sich letztlich als „24 Bumbum-Unterkünfte“,
die man nur zu einem kurzen Schäferstündchen aufsucht. Es
wird dunkel und ich muß mir eine unangenehme Fahrt über kleine
Landstraßen antun, weitersuchen, immer in der Hoffnung, das nächste
angezeigte Resort wird es endlich sein. Zum
Schluß begnüge ich mich mit einem heruntergekommenen Hotel in der Nähe
von Udon Thani, aber mit 1300 Baht (32 EUR) einschließlich Frühstück
ist es noch ganz günstig. Auf dieser Reise ist es das einzige mit
widerlichem Teppichboden. (Der große Fleck auf dem Bettlaken paßt
dazu…)
Als
Abendessen gibt es nur ein Bier, alles ist schon zu, schließlich ist es
schon halb elf abends. BTW:
Eine Fahrt nachts in Thailand über schmale Landstraßen ist nicht
ratsam. Immer mal wieder steht ein geparktes Moped am Straßenrand.
(Warum eigentlich, hier gibt es weit und breit kein Haus…?) Die getönte
Frontscheibe verschlimmert alles erheblich. Dann die unzähligen Hunde,
die es sich auf dem feuchtwarmen Asphalt in den Dörfern gemütlich
gemacht haben und die nur höchst widerwillig zur Seite schleichen. Die
Scheibe beschlägt ständig, bis ich endlich die Klimaanlage ausschalte
und das Fenster öffne. Immer wieder tauchen vorher unsichtbare teils
erheblich tiefe Schlaglöcher auf. Entgegenkommende Fahrzeuge, gleichgültig
ob Zweirad, Pkw oder Lkw, blenden fast alle mit ihren zu hoch
eingestellten Scheinwerfern. Falls sie ihr Licht überhaupt einschalten.
Mir ist besonders ein Tankwagen aufgefallen, der auch bei Dunkelheit
ohne Licht fuhr. Überhaupt,
Straßen in Thailand: Die vierspurigen Fernstraßen und Hauptstraßen
sind OK. Bei den kleineren Landstraßen gibt es immer mal wieder
grausame Schlaglöcher. Ohne Vorwarnung! Bei den ganz kleinen Straßen
gibt es oft kilometerlange Teilstücke, die ausschließlich aus großen
und tiefen bzw. aus ganz großen und ganz tiefen Schlaglöchern
bestehen; sie sind mehr oder weniger mit Wasser gefüllt, sodaß man die
Tiefe einfach nicht abschätzen kann. Oft genug hat es unterwegs schon
mahnend am Unterboden gekratzt. – Und bei einem ernsten Schaden greift
die Versicherung nicht. Solche „Straßen“ sind streng verboten!
Freitag,
9. Oktober 2015 Heute
gibt es eine relativ kurze Fahrt nach Nong Khai am Mekong.
Ich
buche mir ein Zimmer in einem wunderschönen Resort, das ich noch in
sehr guter Erinnerung habe und wo ich mir wohlgesonnene Freunde besuche.
Es
wird erneut ein feuchtfröhlicher Abend, besonders nachdem wir uns wegen
Starkregens von unserem Tisch direkt am Fluß etwas in Richtung Bar zurückziehen
müssen. „Außen feucht“ kann man halt nur wirkungsvoll mit „innen
naß“ bekämpfen. Wie in der Physik gelernt: Druck und Gegendruck…
Samstag,
10. Oktober 2015 Heute
geht es endlich nach Laos, in die nahegelegene Hauptstadt Vientiane.
Weil der Autovermieter einen Übertritt über die thailändische Grenze
streng verboten hat, habe ich mir ein Auto mit Fahrer gemietet, das mich
heute hinbringt und auf Abruf jederzeit wieder abholt. Eigentlich wollte
ich mich ja weiter nach Luang Prabang bringen lassen, aber das ist wegen
der schlechten Straßen viel zu weit für die von mir vorgesehenen vier,
fünf Tage. Deshalb begnüge ich mich mit Vientiane. Der
Grenzübertritt gestaltet sich einfacher als vorher gelesen. Die
Ausreise ist leicht bewerkstelligt. Dann fährt man auf der „First
Thai-Lao Friendship Bridge“, der „Ersten Freundschaftsbrücke“
zwischen Thailand und Laos (es gibt noch drei andere) über den Mekong,
und zwar links, um dann, drüben angekommen, die Fahrspur nach rechts zu
wechseln, schließlich herrscht in Laos Rechtsverkehr.
Hier fährt man wirklich rechts, ähm, oft, hmm, na ja, sagen wir mal
„meistens“.) Für mich das erste Mal in Südostasien. OK, muß ich
mich mal wieder umstellen. Es
müssen zwei kleine Formulare ausgefüllt und vor allem dreißig
US-Dollar „Eintritt“ (fürs Visum) bezahlt werden.
(Finde ich total ungerecht: Inhaber eines schweizerischen Paßes
brauchen kein Visum und müssen auch nichts bezahlen! Die hätten doch
nun wirklich genug Geld. Ich fühle mich diskriminiert…)
Danach
fährt mich mein Fahrer noch ein bißchen durch die doch stark
provinziell anmutende Stadt. Ich sehe u.a. das „Patuxai“,
eigentlich ein kleines “Arc de Triomphe”, und das „Pha That
Luang“, die goldene Große Stupa, das Wahrzeichen und wichtigste
Monument des Landes. Die Besichtigung des Militärmuseums lehne ich
allerdings ab.
Abends
sehe ich mir zu Fuß den berühmten und nahegelegenen Nachtmarkt an. Es
regnet später; die Standbesitzer müssen alles einpacken. Sie tun mir
leid. Ich mir auch.
Wie
vorher bereits gelesen, kann ich überall ganz einfach mit thailändischen
Baht bezahlen. Sonntag,
11. Oktober 2015 Vientiane
im Regen. Ein Wetter, dem ich am liebsten vom Bett aus zugucken würde.
Aber ich muß trotzdem raus. Sogar dem Pool wird es zuviel und er läuft
über. Aber es hilft alles nichts, heute ist nunmal Stadtbesichtigung
angesagt. Auch wenn es letztlich nichts Neues mehr zu sehen gibt, alles
Wichtige wurde gestern schon abgehakt. Ein
paar erfahrenere Traveller hatten mir im Vorfeld von Laos abgeraten. Sie
hatten recht. Vientiane (obwohl Hauptstadt) ist häßlich, armselig,
schlimm, eigentlich deprimierend. Die buddhistischen Tempel wirken
vernachlässigt, die steinernen Dämonenwächter und Tiere sind traurig,
es fehlt ihnen an Farbe, und den Buddhas fehlt es vor allem an Gold.
Okay, es ist kühl und es regnet, da macht alles und jeder einen
traurigen Eindruck. „Prächtig“ ist jedenfalls anders.
Jetzt
ist tatsächlich Regenzeit, Monsun, der jetzt aber wohl bald aufhört.
Bereits in Bangkok hat es oft geblitzt, gedonnert und geschauert, hier
ist es noch deutlich unangenehmer. Naja, für den einen Tag ist es okay.
Jetzt weiß ich Thailand noch viel mehr zu schätzen. Der
Besuch einer Mall und des großen Markets machen mich auch nicht fröhlicher.
Kaufen kann ich hier jedenfalls nichts. Und das Schlimmste: Das hiesige
„Beerlao“ schmeckt mir gar nicht! Thailändisches
Bier gibt es hier so gut wie gar nicht, nur selten mal ein Singha, oder,
etwas öfter, Heineken – aber alles nichts für mich. Um die 20 Grad
sind es mittags. Wenigstens bekomme ich eine ordentliche, ausgiebige und
preiswerte Fußmassage. Alle
Länder sind mit protzigen Botschaften vertreten. Natürlich gibt’s auch
alle Ministerien; sogar ein Finanzministerium sehe ich. (Wozu
eigentlich?) Hochhäuser gibt es keine; eine einzige Luxusmall mit großen
Marken entsteht gerade. Unzählige
Handyläden gibt es neben all den schäbigen Geschäften und Häusern.
Kostspielige Smartphones und neue teure Autos sehe ich zuhauf, sonst ist
einfach alles armselig. Roller und Mopeds findet man im Stadtbild
auffallend weniger als im Vergleich zu Thailand. Benzin kostet hier noch
deutlich weniger als in Thailand. Zum
Abendessen bekomme ich eine hervorragende französische Gänseleberpastete.
(Klar, der Kopf sagt Nein, der Bauch sagt Ja. Mein Mund sagt „Oh, ja,
bitte, bitte“. Kenne ich ja schon, der Kopf sagt immer Nein, vor allem
hier in Thailand…) Danach
wundervolle Spaghetti mit Tomatensoße. Und hiesigen Rotwein. Anschließend
Tequila oder gar eine Bar? Fehlanzeige! Gibt’s hier nicht – oder man
müßte aufwendig danach suchen.
Endlich
geht es zurück nach Nong Khai. Heute kommt der thailändische Chef persönlich,
aber es ist ja auch nur ein Einmannbetrieb; der Fahrer am ersten Tag war
nur eine Aushilfe. Er ist pünktlich wie bestellt da. Der Regen hat
aufgehört. Der
Chef erzählt mir, daß die armseligen TukTuks verniedlichend und
ironisch (oder ist es Sarkasmus?) „Skylab“ genannt werden. -
Ein paar Kilometer außerhalb soll eine neue Hauptstadt für die
Regierung, Ministerien und Botschaften gebaut werden. Klar, kein Geld,
aber jede Menge davon rausschmeißen…! Regierungen sind doch überall
auf der Welt gleich. -
Laotische Männer sind oft dumm, nicht nur unwissend, und grundsätzlich
keine Geschäftsleute. Sie sollen nur zum Arbeiten taugen. Deshalb
sollen fast alle größeren Firmen und Hotels eher Vietnamesen und
Chinesen gehören. -Laotische
Frauen sind oft ganz
besonders schön, noch hübscher als in Thailand, aber umso gnadenloser.
Wenn der (Ehe-)Mann kein Geld mehr hat, wird er sofort erbarmungslos
verlassen; erschwerend kommt hinzu, daß auch sie dumm sein sollen. Die
Dummheit der Laoten kommt übrigens nicht nur durch die meist völlig
fehlende Schulbildung, oft können sie noch nicht einmal lesen oder gar
schreiben. Geschäftssinn geht allen Laoten völlig ab. -
Roller und Motorräder stammen hier meistens aus China, weil sie billig
sind. Die in Thailand hergestellten Zweiräder sind hier zu teuer. Schade,
ich erfahre es erst jetzt: Der berühmte und von mir so sehr geschätzte,
geliebte und hoch verehrte kleine grüne goldige Smaragd-Buddha
verbrachte über zweihundert Jahre seines Lebens hier im Wat
Si Saket,
bevor er 1778 zurück nach Thailand „reiste“ und dann später sein
Domizil im Wat Phra Khaeo in Bangkok bezog. Ich hätte es gerne besucht
- zu spät dafür. Kurz
vor der Grenze zeigt mir der Chef noch ein Ausflugsziel am Mekong. Auch
hier alles schmutzig und vernachlässigt.
Im
Nachhinein denke ich, daß ich den Kurztrip nach Vientiane auch durchaus
mit meinem Leihwagen hätte machen können. Leider hatte ich nicht genug
Mut… Wie
vorher ausgemacht, nehme ich die Einladung meiner Freunde in Nong Khai
gerne an und verbringe dort noch einmal einen angenehmen Abend mit viel
Lachen, Erzählen und diversen Barbesuchen…
Dienstag,
13. Oktober 2015 (Wie
ich morgens höre, war es für eine Person aus unserer kleinen Gruppe
etwas viel, etwas zu viel; sie mußte sich alles nochmal durch den Kopf
gehen lassen.... Naja, soll vorkommen, Thai sind ja in der Regel nicht
allzu trinkfest.) Mit
meinem Auto geht es kurz darauf zurück nach Süden. Wetter heiß und
sonnig; bleibt jetzt auch endlich so. Ich will meine Freunde in Nakhon
Najok besuchen, um die restlichen drei Tage dort zu verbringen. Wozu hat
man solch gute liebenswerte und uneigennützige Freunde…? Aber der Weg
ist mir dann doch etwas weit, wo es möglich ist, fahre ich lieber auf
den kleineren Straßen Thailands herum. Und auf eine nochmalige
Nachtfahrt mit den unzähligen Unwägbarkeiten habe ich jetzt echt
keinen Bock!
Deshalb
schiebe ich kurzerhand eine Übernachtung in einem Garden-Resort in
Nakon Ratchasima ein. Es ist eine „Villa“, unten ein Zimmer, oben
ein Zimmer. Da das untere eklig nach Moder und Schimmel stinkt, schleppe
ich mein Gepäck nach oben.
Nach
dem Abendessen im Restaurant des Resorts setze ich mich noch einmal ins
Auto und suche nach einer Bar, ich habe Tequiladurst – vergeblich.
Etwas deprimiert fahre ich zurück und geh durstig schlafen.
Mittwoch, Hier
ist auch ein Café im Haus und ich bekomme unglaublich guten Kaffee zum
einfachen American Breakfast. Es folgt eine kurze Stadtbesichtigung und
dann mache ich mich auch schon wieder auf die Piste. BTW:
Tanken macht einen hier nicht arm oder gar unglücklich. Eine Tankfüllung
für ca.
fünfhundert Kilometer kostet selten mehr als umgerechnet 25 EUR (1.000
Baht). Klein-Lastwagen
heißen übrigens auch TukTuk. Meine
Freunde in Nakhon Najok empfangen mich mit offenen Armen und schenken
mir zweieinhalb schöne, angenehme, entspannende Tage. Freitag,
16. Oktober 2015 Ich
packe heute in Ruhe meine Sachen zusammen und mache mich nachmittags zurück
nach Bangkok und zum Flughafen. Das Auto wird freundlich zurückgenommen,
keine Schäden, alles okay. Überhaupt
war es diesmal wieder Easy-beazy,
besonders
entspannend, ohne besondere Aufregungen oder gar noch Schlimmerem! Bis
auf die vielen mal wieder grausam juckenden Moskito-Bisse - Stiche kann
man dazu nicht mehr sagen. Trotzdem,
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