Regen, der auf Zehen tropft

Meine dritte Thailandreise

 6. bis 22. Mai 2014


Bangkok, Isaan, Bangkok.

Mit dem Leihwagen.

   

Warnung, bitte beachten:

Ich benutze größtenteils die alte (bewährte) Rechtschreibung;
wer Wert auf die neue legt, sollte spätestens hier mit dem Lesen aufhören.

     Thailandreise Mai 2014

Montag/Dienstag 5./6. Mai 2014, Bangkok

Ich könnte zu Hause Großvater/Rentner/Schlaffi spielen und im Schaukelstuhl meine Eier schaukeln. Will ich das? Nein! Dafür ist später noch genug Zeit. Ich will viel lieber was erleben! Dazu schöne Landschaft, anregende Natur, gutes Essen, freundliche Menschen, angenehmes Wetter. Inzwischen weiß ich, daß man das alles in Thailand bekommt. Deshalb geht es nach vier endlosen Wochen zuhause in Deutschland endlich wieder unter dem Regenbogen hindurch ins Paradies.

Über den Nachtflug gibt es nichts zu berichten, er verläuft wie immer ganz unspektakulär und wir landen plangemäß um kurz nach sechs Uhr morgens.

Bangkok empfängt mich wie immer freundlich, obwohl es noch recht früh am Morgen ist. Wetter heiß und wolkig. Ich checke nach der üblichen Taxifahrt (400Baht/10 EUR) wie immer in meinem Hotel ein.

Erst einmal bestelle ich mir einen Tee am Pool, um Anzukommen. Der Chef ist heute Morgen für eine Woche nach England heimgefahren. Schade, da werde ich ihn diesmal nicht zu sehen bekommen.

Zuerst sehe ich mir die Umgebung an, es hat sich nichts verändert. Mittags erhalte ich den Anruf vom Hotel, mein Zimmer steht bereit. Diesmal ist es eine Suite, auf zwei Etagen, unten Wohnzimmer und Bad, oben das Schlafzimmer. Man hat mir freundlicherweise ein Upgrade zukommen lassen.

Der Pool ist heute nicht allzu einladend, das Wasser grünlich. Eine Pumpe ist ausgefallen. Niemand badet.

Da es ständig donnert, bleibe ich heute erst einmal hier in der Nähe, kaufe mir ein paar Sachen zum Anziehen und genieße Ruhe und Entspannung. Zwischendurch treffe ich mich mit meinem Freund Dada zu einem Kaffee. Es gibt viel zu quatschen.

Thailandreise Mai 2014

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Mittwoch, 7. Mai 2014, Bangkok

Heute Vormittag Besuch beim Friseur (200B/5EUR). Nach dem Lunch fahre ich mit dem TukTuk zum Siam Ocean World.

Abends genehmige ich mir eine Massage gleich hier im Hotel – und habe mal wieder Glück: Vierhändig, weil eine Schülerin angelernt wird. Dazu gibt es kostenloses Gewitter. (Gewitter wird es auf dieser Reise wirklich jeden Tag geben, meistens etwas weiter entfernt, gelegentlich aber auch sehr direkt über mir. Der Titel dieses Reiseberichts ist also nicht erfunden.)

Essen abends in der Stadt. Danach folgt noch ein Besuch in einer Disco, in der eine Liveband ganz ordentliche Musik macht, wenn sie nur nicht so laut wäre. Um zwei bin ich im Bett.

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Donnerstag, 8. Mai 2014, Bangkok

Den Vormittag verbringe ich erst mal gemütlich am Pool, der endlich wieder sauber ist; die Pumpe ist repariert und das Wasser wieder klar und einladend.

Dann fahre ich mit dem Taxi in den Dusit-Zoo. (Ursprünglich hatte ich den Lumpini-Park für heute eingeplant. Dort ist es jetzt aber ungemütlich, weil sich dort viele Demonstranten versammelt haben sollen.) Taxi zurück ist etwas langwierig, weil einfach kein freies hier vorbeikommt; ich stehe ewig am Straßenrand, wechsle die Straßenseite und laufe vor zur Kreuzung. Um sechs bin ich dann aber doch im Hotel.

Mit dem TukTuk lasse ich mich nach einer kurzen Weile des Verschnaufens zum berühmten Nana-Platz bringen, esse dort eine Kleinigkeit und sehe mir eine der berüchtigten GoGo-Bars mit hübschen Mädchen und eine verruchte Ladyboy-Bar an. Die „Mädchen“ hier sind allerdings nicht allzu schön und längst nicht so süß wie auf einschlägigen Fotos im Internet. (Muß man ja als Bangkok-Tourist auch mal gesehen haben.) Schade, Fotos streng verboten. Danach erneutes Abendessen. Um halbdrei schlafe ich. Endlich. Befriedigt von einem langen Tag.

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Freitag, 9. Mai 2014, Bangkok

Schade, schon wieder letzter Tag in Bangkok. Hier könnte man auch wochenlang Urlaub machen, so unendlich viel gibt es zu sehen und zu erleben. Trotzdem lasse ich es wieder langsam angehen und starte erst gegen halbeins mit einem TukTuk zum MBK. Das Warenangebot ist hier tatsächlich unglaublich vielfältig. Es stimmt also, was man lesen kann, es gibt unzählige Stände, vor allem mit Klamotten und Elektronik. Wer Elektronik kaufen will, vor allem Handys und Handyzubehör, ist hier sehr gut aufgehoben. Für Reparaturen erst recht. Schade, daß mein Handy nicht kaputt ist. Bei den niedrigen Preisen machte sogar eine Reparatur noch Spaß…

Gegen fünf bin ich zurück. Vom Hotel gibt es eine Flasche Rotwein als Kompensation, weil der Pool ein paar Tage nicht in Ordnung war. Immerhin. Da ich sie nicht mitnehmen will, schütte ich sie mir einfach rein.

Wie jeden Abend blitzt und donnert es, dazu gibt es viel Regen. Nachdem sich das Gewitter später etwas verzogen hat, schwimme ich noch etwas im Pool. Danach fahre ich mit dem TukTuk zum Dinner in ein Lokal, das ich tagsüber gesehen habe. Um eins liege ich in meinem Bettchen.

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Samstag, 10. Mai 2014, Bangkok – Pak Chong

Es blitzt und donnert schon wieder. Um 10 Uhr bin ich am Flughafen. Ich bekomme einen noch neuen Nissan Altima, weiß, mit erst 3.500 km auf der Uhr. Leider „mußte“ ich schon wieder bei der verhaßten Thai-Rent a car-Firma buchen. Total unfähige Leute. Erst funktioniert der Kartenleser nicht und dann ist das Auto nur zu 80% getankt. Ich bin damit nicht einverstanden und lasse es volltanken, was nochmal zwanzig Minuten Verzögerung bringt. Frage: Warum mache ich zweimal denselben Fehler und buche bei so unfreundlichen Menschen? Antwort: Weil man einfach nichts dazu lernt. (Dabei hatte ich zuerst bei Avis gebucht, sogar mit Hotel-Zustellung, aber Thai war halt billiger…)

Ich fahre einfach mal nach Nordosten, möchte in den oft zitierten Isaan, das angebliche Armenhaus Thailands.

Ich bekomme abends ein Zimmer in einem neuen Hotel. Ich bin einer der ersten Gäste hier und überhaupt der erste Farang (Ausländer mit weißer Hautfarbe). Abendessen hole ich mir vorne am 7-Eleven. Leider bin ich etwas müde und gehe nicht mehr in den Pool. Mein Bett(gestell) ist aus Eisen und die Matratze unglaublich hart. Als läge ich auf dem Boden. Mit 1.000B/25EUR mit Frühstück ist es sehr preiswert.

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Sonntag, 11. Mai 2014, Pak Chong - Satuek

 

Die Fahrt zieht sich heute, ich weiß auch gar nicht, wo ich hin will. Auch heute werden es wieder deutlich über 40 Grad. Das ist dann auch der Grund, daß ich es nicht über mich bringe, am wunderschönen Wat Luang Phor Toh-Tempel anzuhalten und auszusteigen. Dafür ist später auf einer der nächsten Reisen auch noch Zeit.

 

Ich fahre einfach weiter geradeaus nach Osten bis nach Buri Ram (spricht man „Bulilam“ aus, ein „R“ wird immer als „L“ gesprochen) und dann nördlich bis nach Satuek am Mun River. Dieser Fluß ist einer der größten Flüsse Thailands.

 

Hier sehe ich mir drei verschiedene Resorts an, die alle sehr einfach sind und entscheide mich dann schließlich fürs Zweite, das 1.200B/30EUR mit „Frühstück“ (nur Nescafé und Toast mit Marmelade) kostet.

 

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Montag, 12. Mai 2014, Satuek

Ich bin faul und fahre heute nur ein bißchen durch die Gegend. Ich habe mir einfach noch eine weitere Nacht hinzugebucht. Abends sehe ich mir zwei verschiedene Karaoke-Bars im Ort an, die mir empfohlen worden sind. Da hier aber so gut wie nichts los ist, bleibe ich nicht allzu lange. Um zwölf bin ich zurück.

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Dienstag, 13. Mai 2014, Satuek – Ubon Rachatani

Ich fahre östlich und will zum Mekong und dann daran entlang nach Norden. Mein Hotel suche ich mir nachmittags in Ubon Rachatani aus. Für unglaubliche 500B/12,50EUR, einschließlich Frühstück. Das Häuschen ist klein, aber neuwertig und sehr sauber.

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Mittwoch, 14. Mai 2014, Ubon Rachatani – Song Khon

Zum Frühstück gibt es sogar Spiegeleier! Und alles wird mir auf meinen Anruf hin ans Zimmer gebracht. Sonst bekommt man ja meistens nur Toast und Marmelade, oft sogar ohne Butter. (Oft auch ohne Messer.)

Ich hatte die Fotos vorher schon im Internet gesehen und sehe mir heute den thailändischen „Grand Canyon“ an. Die Bezeichnung ist zwar maßlos übertrieben und die hiesige Flußlandschaft hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Original zu tun, aber trotzdem ist alles sehr beeindruckend. Wenn es nur nicht so heiß wäre.

Ich übernachte in einem kleinen Resort in Song Khon für 1.000B/25EUR mit Frühstück. Nebenan gibt es abends ein Musikkonzert.

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Donnerstag, 15. Mai 2014, Song Khon – That Phanom

Heute fahre ich nur wenig Kilometer bis nach That Phanom. Das Häuschen im kleinen Resort kostet wieder mal nur 500B/12,50EUR, diesmal aber ohne Frühstück. Das WiFi ist angeblich defekt. Wie immer Gewitter.

Hier bekomme ich die härteste Matratze dieser Reise, nein, meines Lebens, ich liege wie auf Stein-Fußboden. Morgens sehe ich extra noch nach, aber es handelt sich wirklich um eine ganz normal aussehende Matratze. (Die meisten Thailänder schlafen übrigens auf dem Fußboden. Wenn sie etwas besser gestellt sind, haben sie eine schäbige Fußmatte; ganz wenige „reiche“ Menschen haben sogar eine dünne Schaumgummimatte.)

Hier noch ein paar weitere Informationen über das Leben der Thailänder: Viele arbeiten rund um die Uhr, jeden Tag, ohne freien Tag, ohne Urlaub („Urlaub? Holiday? Vacation? Was ist das denn?!“). Im Restaurant z.B. von 9 Uhr morgens bis 2 Uhr nachts. Und wenn man mal nicht zur Arbeit erscheint (erscheinen kann), kostet es gleich 1.000B/25EUR „Strafe“, die der Chef am Lohn abzieht.)

Krankenversicherung (für Thailänder) kostet mindestens 2.000B/50EUR im Monat. Wenn man einmal nicht bezahlt hat, ist man raus und muß mit 4.000B/100EUR im ersten Monat wieder neu beginnen.

Am Ufer des Mekong finde ich abends ein gemütliches Restaurant mit westlicher Musik, dazu gibt’s einen wunderschönen gerade aufgehenden roten Vollmond über dem Fluß und viele Fischerboote draußen. Sehr romantisch.

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Freitag, 16. Mai 2014, That Phanom – Nong Khai

Frühstück am 7-Eleven. Ich fahre weiter auf der 212, geschätzte zweihundert Kilometer am Mekong entlang. Abends empfiehlt mir ein freundlicher Thailänder ein Hotel im Ort und ich werde tatsächlich positiv überrascht. Es handelt sich hier um ein sehr komfortables Hotel, das ich sonst wohl nicht gefunden hätte. Ich bekomme ein großes Zimmer in einer „Villa“ mit allem Komfort. Mit runtergehandelten 2.250B/60EUR ist es noch vergleichsweise günstig, mit Frühstücksbuffet, auf das ich mich schon freue. WiFi gibt es auch.

Abendessen im Ort an einem der vielen Straßenstände und mit ein paar Leuten zusammen, die ich hier kennenlerne.

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Samstag, 17. Mai 2014, Nong Khai – Sangkhom

Pech, fürs Frühstück komme ich zu spät, es geht eigentlich bis zehn Uhr, aber um 9:40 Uhr ist schon alles abgebaut. Nicht schlimm, es gibt ja ein 7-Eleven…

Ich sehe mir heute „Buddah‘s footprint“ (Buddahs Fußabdruck) und den Historical Park Phu Phrabat in der Nähe in Ban Phue an. (Buddah’s Footprints gibt es übrigens mehrmal in Thailand und bestimmt auch in den anderen Ländern Südostasiens. Und in China sowieso.)

Später quäle ich mich zu einem Wasserfall hinauf, aber wie erwartet gibt es hier zurzeit kein oder nur ganz wenig Wasser. Ich wußte es, mußte aber einfach mal etwas für mich und meinen Körper tun.

Ich muß wie immer etwas suchen und finde dann ein kleines Resort direkt am Ufer des Mekong für 900B/23EUR. Hier gibt es auch ein Restaurant im Haus, und ich muß fürs Abendessen nicht rausfahren. Da kann man dann auch mal ein, zwei Bier mehr trinken. (Ich trinke grundsätzlich Chang-Bier, Leo-Beer ist mir etwas zu herb, und Singha soll einem einen Teil der Manneskraft nehmen…)

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Sonntag, 18. Mai 2014, Sangkhom – Pak Chong

Ich habe jetzt die Schnauze voll von billigen schäbigen Resorts und rufe im mir von der letzten Reise noch bekannten Watermill-Resort an. Ja, mein Zimmer ist frei und ich kann kommen. Ich buche für vier Nächte und bezahle relativ teure 10.000B/250EUR. Der Weg, immerhin fünfhundert Kilometer Landstraße, zieht sich mal wieder.

Trotzdem, Autofahren in Thailand macht, neben den üblichen Gefahren, viel Spaß. Einer der Gründe ist, daß der Verkehr durchaus mit dem in meinem bisherigen Lieblingsland, den USA, vergleichbar ist, größtenteils dieselben Verkehrsschilder, die gelbe Mittellinie, meistens gerade Straßen und nur wenige Kurven, viele Langsamfahrer, die wahrscheinlich gar keinen Führerschein besitzen, und die natürlich alle überholt werden wollen, trotz Gegenverkehrs, und, und, und. Allerdings „darf“ man hier erheblich schneller fahren als erlaubt (90 km/h), niemand kümmert sich darum. Über eine Stunde lang hänge ich oft mit bis über 130 km/h an einem großen Toyota-Van dran.

Auf der gesamten Reise habe ich außerhalb, auf dem Land, nur selten Polizei gesehen, schon gar nicht mit lästigen Laserpistolen. Also, mir macht’s Spaß, hier herumzusausen. Aber, ich weiß, es ist nicht ungefährlich, ganz im Gegenteil. Beim Langsamfahren kann einem aber auch alles Mögliche widerfahren.

Während einer Pause bekomme ich die Gelegenheit, von freundlichen Menschen mit einem kleinen Boot in ihrer Bananenplantage herumgefahren zu werden.

Um fünf bin ich am ersehnten Ziel und werde freundlich begrüßt. Hier fühle ich mich inzwischen schon wie zu Hause. Schade, mein guter Freund Charly ist gestorben. Ich bin sehr, sehr traurig.

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Montag,  19. Mai 2014, Pak Chong

Ein Tag der Entspannung und des Nichtstuns. Endlich wieder eine Massage, eine harte Thai-Massage, keine mit Öl zum Vergnügen. Sonst sitze ich nur faul herum, schwimme im Pool und fahre ein, zweimal zum 7-Eleven um Einzukaufen.

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Dienstag, 20. Mai 2014, Pak Chong

Das gleiche Programm wie gestern. Faulsein in einer angenehmen Umgebung kann ja so schön sein. Nachmittags noch eine Massage. Und mal wieder gemütlicher warmer Landregen, über eine Stunde lang.

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Mittwoch, 21. Mai 2014, Pak Chong

Keine Änderung des Tagesablaufs. Deshalb gibt es auch nichts (Interessantes) zu berichten. Abendessen in einem Restaurant mit unzähligen Sammelstücken eines kollegialen Sammlers in der Stadt, direkt am Fluß. Wieder sehr romantisch.

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Donnerstag/Freitag, 22./23. Mai 2014, Pak Chong - Bangkok

Schade, alles hat ein Ende, deshalb heißt es Koffer packen, Abschied nehmen und losfahren. Bis Bangkok sind es nur so um die 120 Kilometer. Von zu Hause hat man mich schon gewarnt, daß es in der Stadt große Probleme wegen der Demonstrationen geben soll. In den TV-Nachrichten habe ich darüber allerdings nichts sehen können.

Wider Erwarten ist alles normal in Bangkok. Ich sehe keine Soldaten, keine Demonstranten, keine Polizei, nichts. Alles normal. Im Restaurant, wo ich nachmittags esse, empfiehlt man mir, etwas früher zum Flughafen zu fahren, da es Straßensperren geben könnte. Aber auch davon sehe ich nichts. Die Fahrt zum Airport ist ganz normal und auch am Ziel gibt es nichts Auffälliges. Zuhause lese ich dann am nächsten Tag folgendes darüber:

THAIZEIT AKTUELL (www.thaizeit.de):  22.05.2014 : 

+++  Alle 7-ELEVEN-SHOPS sind von der Nacht- und Ausgangssperre betroffen und schließen heute von 22:00 Uhr bis 5:00 Uhr.

+++  ALLE SCHULEN bleiben morgen (23.05.2014) geschlossen.

+++  SHOPPINGZENTREN wie MBK, Siam Paragon, Central World & andere werden bis auf Weiteres um 20 Uhr schließen. Danach bitte nach Hause / ins Hotel gehen. Ab 22 Uhr ist Curfew (= Ausgangssperre). Dann darf sich keiner mehr auf der Straße aufhalten ... das ist Gesetz!

+++  BTS: Bitte beachten, der Bangkok Skytrain operiert heute Abend nur bis 21:00 Uhr. 

+++  FLUGZEUG: Wer heute Nacht fliegt (egal wie spät!), sollte vor 22 Uhr am Flughafen sein. 

+++  MEDIEN-ZENSUR: Sämtliche lokale TV-Sender und Radiostationen wurden abgeschaltet; möglicherweise folgt auch eine Sperrung der sozialen Netzwerke. Wir hoffen zwar nicht, aber nur damit Ihr Bescheid wisst, falls die Screens dunkel bleiben...!

Die Rückgabe des Autos ist problemlos. Insgesamt habe ich 2.680 Kilometer zurückgelegt. Mein Flugzeug startet pünktlich um 23:45 Uhr, und ich bin am nächsten Morgen um kurz nach sechs in Frankfurt.

Wieder keine besonderen Vorkommnisse, nichts Aufregendes erlebt, nichts verloren/vergessen/kaputtgemacht. Eine gemütliche Reise. Und viele nette Menschen kennengelernt und ein paar neue Freundschaften geschlossen.

Meine Erkenntnis; Mai ist nicht gerade die ideale Reisezeit für Thailand, viel zu heiß für uns und sehr gewittrig, die Monate danach sind es wegen des vielen Regens eigentlich auch nicht. Trotzdem werde ich mir auch das demnächst ansehen, denn ich „muß“ einfach so bald wie möglich wieder hin. In mein Lieblingsland.

Thailandreise Mai 2014

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© 2014 Wilfried R. Virmond

 

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